Pressemitteilungen und Newsletter des Heimatpflegeverbandes
29.04.2022 Für einen kleinstrukturierten und klimaschonenden Tourismus nach menschlichem Maßstab
09.04.2022 Die Jugend im Fokus
72. Jahreshauptversammlung des Heimatpflegeverbandes
Der Heimatpflegeverband Südtirol legt seinen Fokus im Jahr 2022 auf Jugend. Welche Projekte dazu geplant sind, erklärte Obfrau Claudia Plaikner bei der 72. Hauptversammlung in Tramin. In Anwesenheit von Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer richtete die Obfrau zudem klare Forderungen an die Politik.
30.03.2022 UNESCO-Kandidatur
Der Antrag zur Aufnahme der “Traditionellen Bewässerung in Europa: Wissen, Technik und Organisation“ in die „Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit“ wurde im UNESCO-Hauptquartier Paris gestellt. Südtirol ist mit den Waalen mit dabei!
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Comunicato stampa in lingua italiana
19.01.2022 Ausgehöhlter Ensembleschutz
Die Gemeinde Brixen löst ihren Ensembleschutzbeirat auf.
Die Gemeinde Brixen hat ohne Not ihren Ensembleschutzbeirat aufgelöst. Damit schafft sie einen Präzedenzfall für die Aushöhlung des Ortsbilds- und Ensembleschutzes auf Kosten der Lebensqualität in den Dörfern und Städten Südtirols.
05.01.2022 Die traditionelle Bewässerung im Obervinschgau auf der nationalen Liste des immateriellen Kulturerbes
Die Wiesenbewässerung auf der Malser Haide ist eine jahrhundertealte Kulturtechnik, die bis heute nichts von ihrer Effizienz und Faszination eingebüßt hat. Davon ist auch das Landwirtschaftsministerium in Rom überzeugt und hat die Praktik der traditionellen Bewässerung im Obervinschgau auf die nationale Liste für landwirtschaftliche Praktiken und traditionelles Wissen gesetzt. Das Ansuchen dafür wurde von Heimatpflegeverband, Bauernbund-Ortsgruppe Burgeis, Gemeinde Mals, Heimatpflegeverein Mals und IDM gemeinsam gestellt.
Knapp 400 Hektar werden auf der Malser Haide noch traditionell über Waale bewässert, indem sie nach einem streng geregelten Zeitplan, der sogenannten „Road" in regelmäßigen Abständen überflutet werden. „Die Kulturtechnik der Überflutung hat keinen musealen Charakter, sondern ist eine effiziente Technik, die heute nach wie vor so angewandt wird wie vor hunderten von Jahren" so Claudia Plaikner, Obfrau des Heimatpflegeverbandes Südtirol, zum Projekt immaterielles Kulturerbe traditionelle Bewässerung im Obervinschgau, „und aus diesem Grund sind wir der Meinung, dass sie auch eine Zukunft haben sollte."
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Comunicato stampa
Zum Bewerbungsdossier mit technischen Informationen (in italienischer Sprache)
Dossier di candidatura con informazioni specifiche
22.12.2021 Nur Mut, liebe Landesregierung!
Heimatpflegeverband und Dachverband begrüßen die Bekundungen der Landesregierung, mit dem geplanten Landestourismusentwicklungskonzept 2030+ die touristische Entwicklung Südtirols krisenfest und klimatauglich machen zu wollen. Eine Obergrenze der Betten ist ein erster wichtiger Schritt dazu. Der von den Verbänden mehrmals eingeforderte Index für „Tourismusintensität" (Übernachtungen pro Einwohner) ist endlich Maßeinheit und zeigt: Südtirol ist die dichteste Tourismusregion der Alpen. Reich an schönen Formulierungen, wirft das Konzept aber zahlreiche Fragen auf.
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Comunicato stampa "Coraggio cara giunta provinciale" in lingua italiana
09.12.2021 Gemeinsame Medienmitteilung der Südtiroler Umweltverbände zum Klimastreik
am 10. Dezember
Südtirol hat die Chance eine der fortschrittlichsten Regionen zu werden. Ein Vorbild auf dem Weg zu einer nachhaltigen, krisenfesten und solidarischen Gesellschaft. Nur wenige Regionen haben derart gute Voraussetzungen dafür. Der Klimaplan, der zurzeit von der Landesregierung überarbeitet wird, wäre das richtige Instrument, den nötigen Wandel zu gestalten. Der Plan aber verfehlt dieses Ziel, ebenso wie die internationalen Standards. Anlässlich des weltweiten Klimastreiks fordern die Umweltorganisationen mit einer Stimme ein klimaneutrales Südtirol bis 2035.
Hier können Sie unsere Forderungen zum Klimaplan unterschreiben: https://climateaction.bz/12-forderungen-zum-klimaplan/
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Comunicato stampa
Informationen zum Klimatstreik am 10. Dezember https://climateaction.bz
Informazioni sullo sciopero per il clima il 10 dicembre https://climateaction.bz/it/sciopero-per-il-clima/

29.11.2021 Pressemitteilung "Seilbahn Tiers - Frommer Alm"
Eine unglaubliche Summe an öffentlichen Steuergeldern soll in die neue Seilbahnverbindung zwischen Tiers und die Frommer Alm am Fuße des Rosengartens, von der nur die Tierser Seilbahn A.G. und wenige Hoteliers in Tiers und Welschnofen wirtschaftliche Vorteile haben, investiert werden.
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Comunicato stampa
28.09.2021 Pressekonferenz "Alpiner Raum ohne Wert?"
Alpenverein Südtirol, Club Alpino Italiano Alto Adige, Heimatpflegeverband Südtirol und Dachverband für Natur- und Umweltschutz in Südtirol haben am Dienstag, 28.9. zur Pressekonferenz „Alpiner Raum ohne Wert?" in die Landesgeschäftsstelle des AVS in Bozen eingeladen.
Im Zentrum der Konferenz stand die Frage nach dem (Selbst-)Wert des alpinen Raumes. Anhand von Fallbeispielen – Neubauten Kölner Hütte und Santnerpass Hütte, Verkehr auf den Dolomitenpässen, Errichtung „Almdorf Schnals", Erschließung Antersasc Alm – beanstanden die vier Umweltorganisationen die mangelnde Wertschätzung der ursprünglichen, alpinen Natur- und Kulturlandschaften – innerhalb wie außerhalb von Schutzgebieten.
Bei ihrem Einsatz für einen naturbelassenen alpinen Raum wurden die Südtiroler Umweltverbände auch von den „Huberbuam“ und Alex Walpoth unterstützt.
Alexander Huber ist nicht nur weltweit bekannter Profibergsteiger, Autor, Referent und diplomierter Physiker, sondern seit einigen Jahren auch Natura-2000 Botschafter. In dieser Funktion, aber auch als begeisterter Bergsteiger ist er überzeugt: „Nur eine intakte Natur kann uns das bieten, was wir in ihr suchen: eine Auszeit, Erholung und das große Abenteuer."
Thomas Huber ist Profibergsteiger, Referent und Bergführer. Als Familienmenschen ist Thomas vor allem die Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen ein Anliegen.
Alex Walpoth ist ein herausragender Alpinist und Bergführer aus Gröden. Er plädiert dafür, die bislang unberührten Gebiete auch in Zukunft so zu belassen. Hoch oben auf dem Berg brauche es keine ausgefallenen Bauwerke, die mit der natürlichen, überragenden Schönheit der Berge ohnehin nicht konkurrieren könnten.
26.08.2021 Traditionelles Kulturgut muss gefördert werden
2021 wurden die Landschaftspflegebeiträge ausgesetzt. Der Heimatpflegeverband appelliert an die Landesregierung, 2022 die Förderung von Kleindenkmälern wie Trockenmauern, Zäunen, Schindel- und Strohdächern, Backöfen, Wegkreuzen usw. dringend wieder aufzunehmen, um deren Verlust vorzubeugen.
Mit Dekret Nr. 1041 vom 22. Dezember 2020 hat die Landesregierung aufgrund „reduzierter Geldmittel für das Ressort für Raumentwicklung, Landschaft und Denkmalpflege" beschlossen, die Landschaftspflegebeiträge für das Jahr 2021 auszusetzen. Diese Maßnahme muss eine der Coronakrise geschuldete, einmalige Ausnahme bleiben, wenn das herausragende Kulturerbe der Südtiroler Kleindenkmäler nicht auf lange Sicht verschwinden soll.
Baumüllerhof in Montal: Ein Trauriger Niedergang bäuerlichen Kulturguts
Der Baumüllerhof am Ortseingang von Montal/St. Lorenzen, seit 1985 unter Denkmalschutz, ist als Paarhof mit markanter Gebäudegruppe akut gefährdet und leidet seit Jahrzehnten unter fortschreitendem Verfall. Trotz mehrfacher Aufforderung durch die Abteilung Denkmalpflege und die Landeskonservatorin wurden keine Erhaltungsmaßnahmen veranlasst, mit der Folge, dass das Gebäude der sicheren Zerstörung entgegen geht.
12.06.2021 „Nicht zur Tagesordnung zurückkehren"
71. Vollversammlung des Heimatpflegeverbandes Südtirol
Corona abhaken und dann wieder zur Tagesordnung zurückkehren – das darf es nicht geben. Die Pandemie hat Schwachstellen in unserem System aufgezeigt und deutlich gemacht, dass wir als Gesellschaft eine große Verantwortung tragen, betonte Obfrau Claudia Plaikner auf der 71. Vollversammlung des Heimatpflegeverbandes Südtirol am 12. Juni in St. Ulrich.
11.06.2021 Schreckgespenst Glasturm am Rosengarten kehrt zurück
Vor gut zwei Jahren stellten sich der Heimatpflegeverband, die Alpenvereine AVS und CAI und der Dachverband für Natur- und Umweltschutz gegen den Glasturm am Rosengarten auf 2.300 Meter Höhe neben der Kölner Hütte. Auch die Stiftung Dolomiten Unesco Welterbe lehnte das Bauwerk an diesem sensiblen Standort ab. Unter den Mitgliedern der Landesregierung herrschte hingegen Uneinigkeit. Zwei Jahre später ist der Glasturm jedoch nicht von der Bildfläche verschwunden, im Gegenteil: Er kehrt zurück. Diesmal ist er noch gewaltiger, noch exponierter und noch besser sichtbar. Und: Die erst kürzlich sanierte Kölner Hütte muss dafür Platz machen.
21.05.2021 Welttag der biologischen Artenvielfalt
Land der Artenvielfalt: Nagelprobe auf dem Puflatsch.
Am 22. Mai ist Welttag der biologischen Vielfalt. Er steht unter dem Motto "Wir sind Teil der Lösung".
Das Land Südtirol, welches gerne auch ein Land der Artenvielfalt sein und werden möchte, kann jetzt zeigen, ob dieses Motto auch bei uns gilt. Auf dem Puflatsch findet sich ein europaweit einzigartiges Vorkommen von genetisch bedingten Farvbvarianten bei Brunellen, einer geschützten Orchideen-Art. Doch dieses Vorkommen ist akut durch den Bau eines Speicherbeckens für die Schneeerzeugung bedroht.
Wofür wird sich die Politik entscheiden? Für den Schutz oder für die Zerstörung?
07.04.2021 Ökologische und nachhaltige Projekte müssen Priorität haben
Eine breite öffentliche Allianz bespricht das Thema Recovery-Fund mit dem Landeshauptmann
Mehr Partizipation und die Priorisierung nachhaltiger Projekte, das waren zwei der Kernforderungen, die heute eine breite öffentliche Allianz aus Alpenverein Südtirol, Dachverband für Natur- und Umweltschutz Südtirol, Fridays for Future, Gemeinwohlökonomie-Bewegung, Heimatpflegeverband Südtirol, Initiative für mehr direkte Demokratie, Initiativgruppe Zukunftspakt, Kampagne MahlZeit, Klima Club Südtirol, Vereinigung Südtiroler Biologen und Umweltschutzgruppe Vinschgau bei einem Treffen an den Landeshauptmann gerichtet haben.
Und dafür stellt die breite öffentliche Allianz ihre Mitarbeit und Expertise zur Verfügung. Den Vorschlag des Landeshauptmanns, den begonnenen konstruktiven Dialog in weiteren Treffen fortzusetzen nahmen die elf schreibenden Organisationen sehr gerne an. Das Ziel des Netzwerks ist ein echter Partizipationsprozess mit der Südtiroler Zivilgesellschaft. Auch die Forderung an die Landesregierung, den Südtiroler Recovery-Plan noch einmal aufzuschnüren und die bereits dargelegten Alternativvorschläge zu berücksichtigen, bleibt bestehen.
23.03.2021 EU-Recovery-Fund in Südtirol
Eine breite öffentliche Allianz fordert eine transparente öffentliche Diskussion und Entscheidung
Der EU-Recovery-Fund soll helfen, den Weg aus der Krise für ein nachhaltigeres Europa zu ebnen. In Südtirol geschieht das hinter verschlossenen Türen und mit teilweise fragwürdigen Projekten. Eine breite öffentliche Allianz aus Alpenverein Südtirol, Dachverband für Natur- und Umweltschutz Südtirol, Fridays for Future, Gemeinwohlökonomie-Bewegung, Heimatpflegeverband Südtirol, Initiative für mehr direkte Demokratie, Initiativgruppe Zukunftspakt, Kampagne MahlZeit, Klima Club Südtirol, Vereinigung Südtiroler Biologen und Umweltschutzgruppe Vinschgau fordert die detaillierte Offenlegung der Projekte und mehr Mitsprache.
15.03.2021 „Wir sollen authentisch bleiben“
Das Landestourismusentwicklungskonzept muss die Weichen für eine nachhaltige Entwicklung setzen
Der Tourismusbereich ist von der Coronakrise auch in Südtirol stark betroffen. Umso wichtiger ist es, jetzt Maßnahmen zu treffen, um den Tourismus im Land nach der Krise nachhaltig und resilient zu gestalten. Genau das soll mit dem geplanten Landestourismuskonzept geschehen, betonte Landesrat Schuler bei einem gemeinsamen Treffen mit dem Heimatpflegeverband.
11.03.2021 Für einen echten Recovery-Fund und keinen Lobbyisten-Fund!
Am 10. März 2021 haben der Alpenverein Südtirol, der Dachverband für Natur- und Umweltschutz in Südtirol und der Heimatpflegeverband Südtirol dem Landtag und der Landesregierung eine Stellungnahme zum bisherigen Vorgehen um den rund 2,4 Mrd. Euro schweren Recovery Fund übermittelt. Neben der bisher praktizierten Intransparenz und der absolut fehlenden Partizipation bei der Erstellung kritisierten die Umweltverbände zudem eine Reihe von Vorhaben, die sich nur schwer mit den europäischen Zielsetzungen zu Klimaneutralität, Nachhaltigkeit, gerechter Entwicklung und Resilienz in Einklang bringen lassen.
15.02.2021 Ensembleschutz in Südtirol am Ende? Hallerhof in Latsch soll abgebrochen werden
Auf Initiative des Heimatpflegeverbandes Südtirol hat die Landesregierung im fernen Jahre 1997 den Ensembleschutz gesetzlich verankert und den Gemeinden die diesbezügliche Zuständigkeit übertragen.
Jetzt schreiben wir das Jahr 2021 und müssen feststellen, dass das Landesgesetz für den Ensembleschutz bei weitem nicht von allen Gemeinden umgesetzt wurde. Mit dem neuen Gesetz für Raum und Landschaft wird der Ensembleschutz weiter geschwächt.
Aber es gibt auch Gemeinden, die den eigenen genehmigten Ensembleschutzplan einfach übergehen, wie z.B. aktuell in Latsch mit dem geplanten Abriss des Hallerhofes im Dorfzentrum.
04.02.2021 Kein Almdorf, sondern ein Tourismusghetto
Im hinteren Schnalstal soll eine neue Tourismuszone von gigantischen Ausmaßen entstehen. 33.685 Quadratmeter Grundfläche und 70.000 Kubikmetern Baukubatur sollen mit bis zu 27 Meter über dem heutigen Niveau hohen Hotelgebäuden verbaut werden. Dieser Eingriff wird die äußerst wertvolle bäuerliche Siedlungslandschaft und die landschaftliche Vielfalt im Schnalser Talschluss nachhaltig und irreversibel schädigen und zunichte machen.
25.01.2021 Zweitwohnungen sind verlorene Gästebetten!
Nachdem letzthin Tourismusorganisationen die Sonderregelung zur Reisefreiheit für Zweitwohnungsbesitzer berechtigterweise kritisiert haben, möchten wir das grundsätzliche Problem von Zweitwohnungen neuerlich zur Sprache bringen.
Im Jahr 2012 hat der Heimatpflegeverband Pustertal gemeinsam mit dem Schützenbezirk Pustertal und dem ASGB die 5-teilige Plakatserie AKTION HEIMAT zu verschiedenen Themen durchgeführt. Eines davon waren die vielen Zweitwohnungen. Dieses Problem hat sich seither wesentlich verschärft und nimmt weiterhin zu. Dagegen muss dringend etwas unternommen werden.
23.11.2020 Abriss des denkmalgeschützten Wohnhauses Josl am Bichl in Terenten: Ein Weckruf für Politik und Gesellschaft
Das denkmalgeschützte Wohnhaus des Hofes Josl am Bichl auf dem Sonnenplateau von Terenten ist abgerissen worden und damit ein einzigartiges Stück Südtiroler Baukultur unwiederbringlich verloren.
Der Heimatpflegeverband appelliert an Landes- und Gemeindepolitik, die Besitzer von historischer Baukultur, egal ob denkmalgeschützt oder nicht, so gut wie möglich zu unterstützen, damit die Gebäude optimal erhalten und genutzt werden können. Denn eines muss klar sein: Wenn die einzigartige Baukultur der Südtiroler Täler und Landschaften verschwindet, dann verschwindet auch die Authentizität und ein wesentlicher Teil der Attraktivität Südtirols.
30.10.2020 Für lebendige Orte und intakte Nahversorgung
Die kleinstrukturierte und familiär geführte Geschäftelandschaft in den Südtiroler Dörfern ist europaweit einzigartig und trägt wesentlich zur guten Lebensqualität in Südtirol bei. Einer der wichtigsten Gründe dafür ist, dass die Raumordnungs- und Handelspolitik in diesem Bereich – vor allem auch durch den stetigen Einsatz des Heimatpflegeverbandes – seit Jahrzehnten zukunftsweisend ist und sich erfolgreich gegen den Einzelhandel auf der grünen Wiese gewehrt hat. Das soll auch in Zukunft so bleiben.
Deshalb hat der Heimatpflegeverband zur geplanten Durchführungsverordnung im Bereich Einzelhandel in den Gewerbegebieten Stellung bezogen.
23.10.2020 Neues Gesetz für Raum und Landschaft:
Raubbau am Kapital Natur- und Kulturlandschaft
In den letzten Tagen wurden im zweiten Gesetzgebungsausschuss schon wieder eine Vielzahl von Änderungen diskutiert. Die geplanten Änderungen erhöhen nochmal massiv den Druck auf die Natur- und Kulturlandschaft und stellen vielfach Einzelinteressen vor das Gemeinwohl.
06.08.2020 Inszenierung der alpinen Landschaft:
Die (Berg-)Welt ist nicht genug!
Der einzigartige Reiz unserer Bergwelt: Immer öfter geht er in Inszenierungen und Installationen unter, die die alpine Landschaft zur Kulisse verkommen lassen. Aktuelle Beispiele auf dem Gipfel der Grawand und im Zieltal zeigen diese Entwicklung deutlich.
Einheitsbrei und Austauschbarkeit sind die Folge. Die Umweltschutzverbände kritisieren diese rückwärtsgewandte Vermarktung und fordern zukunftsfähige Strategien und einen respektvolleren Umgang mit dem Erbe unserer Kultur- und Naturlandschaft.
07.07.2020 Grawand: Offener Brief an die Schnalstaler Gletscherbahnen AG
06.07.2020 Murenabgang bei der Baustelle zur geplanten Aufstiegsanlage Frommer Alm-Kölner Hütte
Letzte Woche ist in unmittelbarer Nähe der Baustelle zur geplanten neuen Aufstiegsanlage Frommer Alm-Kölner Hütte unterhalb der Laurins Lounge eine größere Mure abgegangen. Die Umweltschutzverbände zeigen sich betroffen, angesichts der massiven Schäden an der sensiblen alpinen Landschaft in unmittelbarer Nähe des Weltnaturerbes.
02.07.2020 Gemeinsame PK zum Flughafen Bozen
Alpenverein Südtirol, Dachverband für Natur- und Umweltschutz, Umweltgruppe Eppan und Heimatpflegeverband Südtirol setzen sich weiterhin für den Willen der Bevölkerung und die Interessen der Umwelt ein. Und gegen den Ausbau des Bozner Flughafens. In der heutigen Pressekonferenz stellten die Umweltverbände das Ergebnis ihrer Eingabe zur Überprüfung zum Flughafen Bozen bei der Antikorruptionsbehörde ANAC vor. Diese stellte fest, dass das Vorgehen des Landes bei der Ausschreibung zur Veräußerung der Anteile an der ABD nicht rechtmäßig ist.
28.06.2020 „Grawand“ wird von „Iceman Ötzi Peak“ verdrängt
20.06.2020 HPV zu Aussagen des Klimaforschers Georg Kaser zum
Klimawandel
„Zahnhygiene genügt nicht mehr, es braucht eine Wurzelbehandlung.“ So beschreibt der international renommierte Südtiroler Klimaforscher Georg Kaser die notwendigen umfassenden und radikalen Maßnahmen, um die umweltschädlichen Emissionen und den Klimawandel einzubremsen.
29.05.2020 „Wir müssen es wollen!“ - 70. Vollversammlung des Heimatpflegeverband Südtirol
Die Corona-Krise kann auch eine Gelegenheit sein, um eine nachhaltige und bewusste Lebensweise zu ermöglichen, für eine gemeinsame, lebenswerte Zukunft: Wir müssen es aber wollen! Das war eine der Kernaussagen der Vollversammlung des Heimatpflegeverband Südtirol am 29. Mai im Waltherhaus in Bozen. Gefeiert wurden aber auch Erfolge, wie die Rettung des Melagtales oder das Moratorium für Tourismuszonen im Grünen.
26.05.2020 Ein Jahr Netzwerk Kulturerbe – denn das Schöne liegt so nah
Am 20. Mai 2019 wurde unser „Netzwerk Kulturerbe“ offiziell gegründet und der Öffentlichkeit vorgestellt. Ziel der 4 darin zusammengeschlossenen Organisationen, also des Südtiroler Burgeninstituts, des Fondo Ambiente Italiano, des Verbandes der Restauratoren und Konservatoren Südtirols und des Heimatpflegeverbandes ist es, das Gedankengut, welches dem Europäischen Kulturerbe-Jahr 2018 zugrunde gelegen hat, weiterzuspinnen und wach zu halten.
15.04.2020 Ein guter Tag für Langtaufers, ein guter Tag für das Melagtal
In der Sitzung der Landesregierung vom 15. April wurde die geplante Skiverbindung Langtaufers-Kaunertal abgelehnt. Das ist eine sehr gute Nachricht für Langtaufers und ein Gewinn für alle: Für die Bevölkerung und für einen intakten hochalpinen Lebensraum.
16.12.2019 Schulterschluss für Langtaufers, für das Melagtal
Der Alpenverein Südtirol, der Dachverband für Natur- und Umweltschutz, der Heimatpflegeverband Südtirol und die Umweltschutzgruppe Vinschgau appellieren gemeinsam mit Bewohnern des Langtauferer Tals und Tourismusvertretern erneut an die Südtiroler Landesregierung, die noch intakten Bereiche des Südtiroler Hochgebirges im Sinne der Alpenkonvention als Ruhezonen zu bewahren, auf intensivtouristische Erschließungen im Melagtal zu verzichten und auf umweltverträgliche Alternativen in Langtaufers zu setzen.
05.12.2019 Resolution der 33. gemeinsamen Sitzung der Gesamttiroler HeimatpflegerInnen
Der ausufernde Transit auf der Brennerachse und die geplanten Skiverbindungen Pitztal-Ötztal und Langtaufers-Kaunertal: Das sind nur zwei der vielen Themen, die die Gesamttiroler Heimatpfleger am 23.11.2019 in ihrer 33. gemeinsamen Vorstandssitzung in Schwaz besprochen und damit dem aktuellen Vorsitz Tirols in der Euregio Rechnung getragen haben.
27.11.2019 Konventionierte Wohnungen für Touristen? Neues Raumordnungsgesetz
18.10.2019 Skiverbindung Langtaufers Kaunertal - Was nicht passt, wird passend gemacht
16.10.2019 Alte Mühle Vallatsches - Bäuerliches Kulturgut vor dem Verfall retten!
02.10.2019 Tourismuszonen im Grünen - Das Spiel mit der Landschaft geht weiter
25.07.2019 Tourismuszonen im Grünen - Das Spiel mit der Landschaft
Download Dokumentation Tourismuszonen im Grünen
12.06.2019 Funpark Dolomiten oder Weltnaturerbe
07.06.2019 Die Bozner Bindergasse - Gestern und heute
07.06.2019 Südtirol: Wo bleibt die Nachhaltigkeit?
31.05.2019 Newsletter: Jubiläumsfeier, Netzwerk Kulturerbe, Fotowettbewerb, Wallfahrt mit Bischof Ivo Muser
30.05.2019 Fotowettbewerb Netzwerk Kulturerbe
29.05.2019 Luxus im Grünen - Tourismuszone in Latsch
16.05.2019 Außen katastrophal - Chaletdorf Feldthurns
14.02.2019 Newsletter: Heimatpflegeverband Südtirol - Infoblatt (Newsletter)
Traditionelles Kulturgut muss gefördert werden