Pressemitteilungen und Aktuelles

 

© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol10.04.2024 „Wir machen ein Land zum Wegfahren und nicht zum Dableiben“

Die Gelder für Olympia 2026 haben zahlreiche Verkehrsinfrastrukturprojekte im Pustertal angestoßen: den zu begrüßenden Bau der Riggertalschleife für die Bahn, aber vor allem auch Straßenbauprojekte wie die Umfahrungsstraße in Percha, die Kreuzungsbereiche Olang und Rasen/Antholz sowie Projekte in Toblach und Innichen, die aufgrund ihrer Dimension den Transitverkehr im Pustertal anfeuern werden. Mit solchen Projekten „machen wir ein Land zum Wegfahren und nicht zum Dableiben“ stellte der renommierte Verkehrsplaner Hermann Knoflacher heute bei einer Pressekonferenz in Bozen fest.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol21.03.2024 Internationaler Tag des Waldes: Keine Speicherbecken im Altenburger und Montiggler Wald

In den Gemeinden Kaltern und Tramin sollen sechs zum Teil riesige Speicherbecken mit einem Gesamtvolumen von 336.000 Kubikmetern für die Bewässerung im Obst- und Weinbau gebaut werden – und zwar mitten in einen wertvollen Buchenwald in Altenburg und im Landschaftsschutzgebiet Montiggler Wald auf Flächen, die der Allgemeinheit gehören. Angesichts der enormen Ökosystemleistungen, die diese Wälder uns allen bringen, sollte das Projekt dringend überarbeitet werden.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol20.02.2024 Protestkundgebung gegen den Bau der Bobbahn in Cortina

Anlässlich des auf 19. Februar angesetzten Baubeginns für eine neue Bobbahn für die Olympischen Spiele Mailand-Cortina 2026 haben die Umweltverbände des Alto Bellunese eine Protestkundgebung bei der alten Bobbahn in Cortina organisiert. Obwohl es ein normaler Arbeitstag war, sind der Einladung viele Bürger und unterstützende Gruppen und Komitees gefolgt, die sich gegen den Bau aussprechen und sich für wirtschaftlich nachhaltigere Spiele einsetzen wollen.

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Zum Promemoria "Bobbahn Cortina"


 

© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol13.02.2024 Offener Brief zum Start der neuen Legislaturperiode

Landschaftsschutz und Raumordnung sind für eine Alpenregion wie Südtirol von grundlegender Bedeutung. Unser Land verfügt über relativ wenig nutzbaren Boden, der bereits zu einem großen Teil bewirtschaftet, erschlossen und verbaut ist. Schutz des Bodens und Einschränkung des Bodenverbrauchs haben daher hohe Priorität. Daher erinnert der Heimatpflegeverband in einem offenen Brief an die Entscheidungsträger der anstehenden Legislaturperiode an die Grundsätze im Bereich Landschafts-, Ortsbild-und Denkmlapflege.

 Zum offenen Brief

 


 

© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol09.02.2024 Olympia 2026: Finstere Aussichten für die Nachhaltigkeit des Sportevents

„Olympia in Südtirol ja, aber unter der Voraussetzung, dass man nicht weiterhin Natur zerstört, keine neuen Sportanlagen und keine neuen anderen Strukturen baut und damit auskommt, was vorhanden ist“, ansonsten sehe er „schwarz“, meinte Arno Kompatscher 2017. Ein Speicherbecken mit Lawinenschutzdamm in Antholz, den Ausbau der Pusterer Straße inklusive Potenzierung des Verkehrs und den Bau einer laut IOC nicht notwendigen Bobbahn in Cortina später, ist es an der Zeit, schwarz zu sehen.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol07.02.2024 Teilsperre der Lueg-Brücke: Chance für Verkehrsentlastung auf der Brennerroute

Der Heimatpflegeverband Südtirol warnt vor einer Aufweichung der Verkehrs-beschränkungen in Nordtirol aufgrund des geplanten Neubaus der Lueg-Brücke.

 

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol26.01.2024 Neue Landesregierung: Umwelt- und Landschaftsschutz sind nicht verhandelbar

Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz haben Alpenverein Südtirol, Dachverband für Natur- und Umweltschutz und Heimatpflegeverband ihre Forderungen an die neue Landesregierung in Südtirol deutlich gemacht und betonen die Dringlichkeit, den Umwelt-, Landschafts- und Ressourcenschutz als zentrales Element in allen politischen Entscheidungen zu berücksichtigen: „Die kommende ist keine beliebige Legislaturperiode, sondern entscheidend für die Zukunft unseres Landes.“

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Rede der Obfrau Claudia Plaikner - Discorso della presidente Claudia Plaikner
 


 

© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol22.01.2024 Kultur und Denkmalpflege gehören zusammen

Die Bildung der neuen Landesregierung geht in die finale Phase. Medienberichten zufolge wird die Denkmalpflege auch in dieser Legislaturperiode vom Kulturressort getrennt. Eine Trennung, die sich in Vergangenheit nicht bewährt und die Denkmalpflege geschwächt hat, so der Heimatpflegeverband Südtirol, der die Zusammenlegung der Denkmalpflege mit der Kultur fordert.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol10.01.2024 Traumland Südtirol: Wohnen muss leistbar sein

Egal, wo man sich in Südtirol befindet, man wird um die eigene Heimat beneidet. Hält aber das Traumland Südtirol wirklich das, was es verspricht? Die scheinbar heile Welt hat nämlich ihre Schattenseiten, denn die Wohnsituation ist für junge Menschen in Südtirol schwierig, wenn nicht gerade desolat.

 

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol06.12.2023 Traditionelle Bewässerung im Obervinschgau ist Immaterielles UNESCO-Kulturerbe der Menschheit

Der Heimatpflegeverband Südtirol freut sich, die Aufnahme der traditionellen Bewässerung in die „Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit“ durch die UNESCO am 5. Dezember 2023 bekannt zu geben. „Die Wiesenbewässerung auf der Malser Haide ist eine jahrhundertealte Kulturtechnik, die bis heute nichts von ihrer Effizienz und Faszination eingebüßt hat“, so die Obfrau des Heimatpflegeverbandes Südtirol Claudia Plaikner.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol22.11.2023 Ein Abend im Zeichen des Handwerks

Am 22. November hat der Heimatpflegeverband Südtirol in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister, der Architekturstiftung Südtirol und der Fakultät für Design und Künste zu einem Themenabend zum Handwerk geladen. Der Abend, der unter dem Motto "Handwerk zwischen Tradition und Design" stand, bot spannende Einblicke in die Welt des Handwerks und seine Bedeutung in der heutigen Gesellschaft.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol22.11.2023 Handwerk zwischen Tradition und Moderne

Am 22. November veranstaltet der Heimatpflegeverband Südtirol in Kooperation mit dem lvh, der Architekturstiftung und der Universität Bozen einen Themenabend, der sich der vielschichtigen Welt des Handwerks widmet. Unter dem Motto „Handwerk zwischen Tradition und Innovation“ rückt die Veranstaltung sowohl die kulturelle Bedeutung des traditionellen Handwerks in Südtirol als auch dessen Innovationspotenzial in den Vordergrund.

Programm:

19 Uhr: Impulsvortrag von Martino Gamper „Handwerk zwischen Tradition und Innovation“ (Arbeitstitel)
20:30 Uhr: Filmpremiere „Made in Südtirol“ mit anschließender Diskussionsrunde
LVH, Mitterweg 7, Bozen

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol13.11.2023 Retten wir den Altenburger Wald

Ausgerechnet im Altenburger Wald nahe der schon seit 1979 als Schutzgebiet ausgewiesenen Rastenbachklamm will die Gemeinde Kaltern zwei große Speicherbecken für Bewässerungszwecke errichten lassen. Das war der Anlass für eine Veranstaltung des Vereins für Kultur und Heimatpflege, der Umweltgruppe und des AVS Kaltern am 11. November 2023 im Vereinshaus von Kaltern.


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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol17.10.2023 Bobbahn Cortina: Die Vernunft hat gesiegt

Die Südtiroler Alpin- und Umweltverbände haben mit Erleichterung zur Kenntnis genommen, dass die Bob-, Rodel-, Skeleton- und Para-Bob-Wettbewerbe der Olympischen und Paralympischen Winterspiele Mailand Cortina 2026 nicht – wie ursprünglich geplant – in Cortina d'Ampezzo, stattfinden werden.


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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol16.10.2023 Über 35.000 Unterschriften für die Langkofelgruppe

Auf einer gemeinsamen Pressenkonferenz mit den Präsidenten*Innen und Vertretern*Innen der Unterstützervereine wurde mitgeteilt, dass die Online-Petition "Save the Dolomites: Langkofelgruppe in Gefahr" zur Unterschutzstellung der Langkofelgruppe nach 14 Tagen bereits über 35.000 Unterschriften zählt.


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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol10.10.2023 Salvini am Brenner: Wir fordern Solidarität mit Autobahnanrainern und Nordtirol

Der italienische Verkehrsminister hat am 9. Oktober auf dem Brenner gegen die Tiroler  Transitverkehrsmaßnahmen protestiert. Statt vor dem Europäischen Gerichtshof für noch mehr Transitverkehr zu klagen, sollte Minister Salvini endlich Gerichtsurteilen zur Luftverschmutzung längs der A22 Folge leisten und Regierungsverpflichtungen zum Klimaschutz umsetzen, fordert der Heimatpflegeverband Südtirol.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol29.09.2023 Großspuriges Pustertal

Olympia macht‘s möglich: Innichen bekommt eine riesige Brücke, Toblach eine halbe Umfahrung, Olang einen doppelstöckigen Kreisverkehr, Percha einen Teil des Umfahrungstunnels. Zusammen mit anderen Straßenausbauten werden über 140 Mio. Olympiagelder investiert, den Rest muss das Land beisteuern.


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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol28.09.2023 Pressekonferenz: Unsere Berge. natürlich schön!

Botschaft an die zukünftigen politischen Vertreter*innen: Vor der Landtagswahl warnen Alpin- und Umweltvereine vor einer weiteren Zerstörung der Bergwelt. Technische Kunstbauten, immer mehr Aufstiegsanlagen und Schutzhütten und die Ausbeutung der Natur bedrohen unser Land und die große Ressource Landschaft.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol25.09.2023 Stellungnahme zum Landesplan für nachhaltige Mobilität: Schwerverkehr muss reduziert werden

Bis 15. September konnte zum Landesplan für nachhaltige Mobilität Stellung bezogen werden – auch der Heimatpflegeverband hat eine detaillierte Stellungnahme abgegeben. „Der Plan ist ein Schritt in die richtige Richtung, doch gerade beim Schwerverkehr fehlt es an Mut, dem Verkehrswachstum entschieden entgegenzutreten,“ so Landesobfrau Claudia Plaikner. 

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol22.09.2023 Sperre der Nigerpassstraße am 24. September: Starthilfe für private Seilbahn wird fortgesetzt

Der im Verhältnis wenig befahrene Nigerpass wird am 24. September ein zweites Mal in diesem Sommer für den motorisierten Individualverkehr gesperrt. Unter dem Deckmantel der nachhaltigen Verkehrsberuhigung wird damit weiterhin Starthilfe für die mit hohen öffentlichen Beiträgen finanzierte private Seilbahn Tiers-Frommer Alm betrieben.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol14.09.2023 Steinerne Stadt: Geschädigte Zonen müssen wiederhergestellt werden

Die zuständigen Behörden haben auf die Hinweise von Umwelt- und Bergsportvereinen sowie Bürger*innen reagiert und die Wiederherstellung der geschädigten Zonen entlang der Skipiste angeordnet. Es waren unerlaubte Erdbewegungen und Bodenverschiebungen durchgeführt worden, Felsen waren entfernt und Bäume beschädigt worden.

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Pressemitteilung in ladinischer Sprache


 

© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol30.08.2023 Eine "Heimatmappe" für Südtirols Grundschulen

Der Heimatpflegeverband Südtirol hat am 30. August bei einer Pressekonferenz in Bozen sein neues Projekt „Meine Heimatmappe“ vorgestellt. Das Arbeitsbuch für die Grundschule enthält Lesetexte, Arbeitsblätter und Mal- und Bastelanleitungen für Kinder ab 6 Jahren und bietet somit eine solide Grundlage für die Auseinandersetzung mit Natur, Kultur und Mensch in Südtirol. Bereits im Schuljahr 2023/24 werden rund 10.000 Schüler*innen der ersten, zweiten und dritten Klassen Grundschule die Heimatmappe erhalten.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol25.08.2023 Mobilitätsplan: Die Gemeinden sind gefordert: innerörtliche Mobilität muss nachhaltiger werden

Der motorisierte Individualverkehr soll laut Klimaplan und Landesplan für nachhaltige Mobilität bis 2040 um 30 % sinken, innerorts gar um 34 %. Für die Gemeinden heißt das, dass sie zum großen Teil dafür verantwortlich sind, dass innergemeindliche Fahrten mit PKW, Motorrad und Lieferwagen grundsätzlich abgebaut und anders organisiert werden. Der Heimatpflegeverband ruft die Gemeinden dazu auf, diese Verantwortung wahrzunehmen und appelliert an das Land, die Gemeinde darin intensiv zu unterstützen.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol18.08.2023 Nigerpass: Öffentliche Buslinie ausgedünnt - Starthilfe für private Seilbahn

Der öffentliche Personennahverkehr kann und muss den Druck von den Passstraßen nehmen. Doch auf der Nigerpassstraße ist der öffentliche Nahverkehr auf ein Minimum gekürzt worden. Wer hoch will, soll auf die teure Seilbahnverbindung Tiers-Frommer Alm ausweichen. Das bedeutet eine weitere finanzielle Starthilfe für das bereits hochsubventionierte private Seilbahnunternehmen.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol11.08.2023 Ciampinoi: Es ist genug

Südtirols Umwelt- und Alpinverbände lehnen die weitere Erschließung des Ciampinoi-Gipfels ab. Sie kündigen eine Stellungnahme im laufenden Genehmigungsverfahren an.

 



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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol08.08.2023 Landesmobilitätsplan schrammt am Klimaziel 2040 vorbei

Der Verkehrssektor bleibt ein Sorgenkind – in Südtirol stammen aktuell 44 % der CO2-Emissionen aus dem Verkehr. So wie es aussieht, ändert sich das auch nicht mit dem neuen „Landesplan für nachhaltige Mobilität“. Der Mobilitätsplan setzt vor allem auf Dekarbonisierung, während die Verkehrsreduzierung und der Ausbau nachhaltiger Mobilität zu kurz kommen.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol03.08.2023 Die Erschließung ist abgeschlossen

Ruhe statt Rummel und mehr Respekt für die Bergwelt: Am Beispiel Sellajoch und Langkofelscharte haben Alpin- und Naturschutzvereine auf die Verletzlichkeit der Natur hingewiesen. Es brauche mehr Ruhe statt Rummel und vor allem mehr Respekt für die Bergwelt. Die Grenzen der Belastbarkeit sind erreicht, so der allgemeine Tenor.


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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol24.07.2023 Klimaplan 2040 "Zu viel Kann, zu wenig Muss"

Zu viel Kann, zu wenig Muss, keine rechtliche Verankerung und nur geringe Messbarkeit des Erreichten: Das sind die Kritikpunkte des Heimatpflegeverbands Südtirol am Klimaplan 2040, der am vergangenen Dienstag von der Landesregierung vorgestellt wurde.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol17.07.2023 Naturdenkmal Steinerne Stadt

Die Skipiste, die durch die Steinerne Stadt führt, wurde verbreitert. Die durchgeführten Arbeiten weichen stark vom genehmigten Projekt ab: es handelt sich um eine Verbreiterung auf einer Gesamtlänge von 255 m und 14 verschiedenen Eingriffspunkten, welche auch in die angrenzenden Privatgrundstücke reichen, dessen Besitzer nie kontaktiert wurde.

 



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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol26.06.2023 Wo bleibt unser Klimaplan?

Der zweite Teil des Klimaplans mit den konkreten Maßnahmen hätte innerhalb dieses Monats beschlossen werden sollen, so die Ankündigung der Landesregierung. Morgen findet die letzte Sitzung der Landesregierung im Juni statt. Der Klimaplan fehlt auf der Tagesordnung. Die Klima- und Umweltschutzvereine zeigen sich in einer gemeinsamen Aussendung über die Verzögerung besorgt. Denn umso mehr Zeit vergeht, umso teurer und konfliktreicher wird der Klimaschutz.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol20.06.2023 Wasserspeicher im Montiggler Wald: Wo ist das öffentliche Interesse?

Der Klimawandel fordert bereits seinen Tribut: Die Ressource Wasser wird immer knapper, auch für die Landwirtschaft. Deshalb sollen in den Gemeindegebieten von Kaltern vier große Bewässerungsspeicherbecken gebaut werden. Allerdings nicht im Landwirtschaftsgebiet der privaten Bauern, sondern in naturbelassenen Mischwäldern auf Flächen, die der Allgemeinheit gehören. Das ist ein Schritt in die falsche Richtung sind sich Dachverband für Natur und Umweltschutz und Heimatpflegeverband Südtirol einig.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol16.06.2023 Das "Weißbuch" zu Olympia Mailand-Cortina 2026 vorgestellt

Der bekannte Umweltschützer Luigi Casanova, seit zwei Jahrzehnten im Vorstand von CIPRA Italien und derzeit Ehrenpräsident von Mountain Wilderness, stellte vor wenigen Tagen in Bozen sein neuestes Buch mit dem Titel „Ombre sulla Neve - Il ‚libro bianco‘ delle Olimpiadi invernali“ (Schatten auf dem Schnee) vor. In „Ombre sulla neve" zeigt Casanova auf, dass der eigentliche Schaden der Olympischen Spiele nicht so sehr die Veranstaltung selbst ist, sondern vielmehr die langfristigen Auswirkungen des Baus der zahlreichen Olympia-Infrastrukturen auf Umwelt und Bevölkerung der Austragungsorte.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol15.06.2023 Legambiente: HPV nimmt in Venzone grüne Flaggen entgegen

Innovative Praktiken und Systeme von hoher ökologischer, landwirtschaftlicher und kultureller Qualität werden jährlich von der Umweltorganisation Legambiente mit der grünen Flagge prämiert. Heuer erfolgte die Verleihung am 10. Juni und unter den ausgezeichneten Initiativen waren auch zwei aus Südtirol: Heimatpflegeobfrau Claudia Plaikner und ihr Stellvertreter Franz Fliri konnten die Auszeichnung für die Obervinschger Waale sowie das Projekt „Baumgart“ zur Aufwertung der Streuobstwiesen entgegennehmen.


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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol

26.05.2023 Langkofelscharte: Kein Ausbau der Liftanlage

Für den zur Kabinenbahn umgerüsteten Korblift auf die Langkofelscharte liegt seit Mitte Mai ein Ausbauprojekt vor – mit doppelter Personenkapazität, mehr als doppelt so hohen Betonträgern und einer vier Mal so großen neuen Bergstation. Dabei fehlt es bereits jetzt auf der Langkofelscharte an Platz und in der dort gelegenen Toni-Demetz-Hütte an Wasser. „Diese Ausbaupläne sind absolut nicht vertretbar“, sagen die Umweltverbände.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol

11.05.2023 Raumordnungsgesetz gefügig gemacht

Diese Woche entscheidet der Landtag über eine Abänderung des Gesetzes für Raum und Landschaft. Darin enthalten: die Aufhebung der Fristen für das Gemeindeentwicklungsprogramm. Fällt die Frist, dann wird das Gesetz für Raum und Landschaft seines Kernstücks beraubt – mit Folgen für unsere Landschaft und unsere Ortsbilder.


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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol21.04.2023 Ein einziger Fragebogen für den ganzen Landesstrategieplan?

Heute war der letzte Tag, an dem Vertreter*innen der Interessengruppen an der Umfrage zum Landesstrategieplan teilnehmen konnten. Auch der Dachverband für Natur- und Umweltschutz, der Heimatpflegeverband Südtirol und der Alpenverein Südtirol wurden zur Teilnahme an der Umfrage eingeladen. Die Umweltverbände haben allerdings beschlossen den Fragebogen nicht auszufüllen. Ein Fragebogen ersetzt keinen partizipativen Prozess, der für einen so wichtigen Plan unbedingt notwendig ist. Der Landesstrategieplan darf außerdem die Inhalte des Klimaplans nicht in Frage stellen.


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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol18.04.2023 Land zahl Beitrag trotz Gerichtsverfahren

Die Umwelt- und Bergsportvereine haben vor dem Bozner Verwaltungsgericht jenen Akt angefochten, mit dem die knapp 1.000 Kubik illegal gebaute Kubatur saniert wurden. Da für die Anlage ein öffentlicher Zuschuss in Höhe von 75% der Baukosten bewilligt worden war, stellten die fünf Organisationen auch einen Antrag auf Akteneinsicht beim Landesamt für Mobilität. Aus den Unterlagen geht jetzt hervor, dass das Land den Betrag von 11 Millionen Euro in der Zwischenzeit bereits ausgezahlt hat – trotz Rekurs.


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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol

15.04.2023 Verantwortung übernehmen

73. Jahreshauptversammlung des Heimatpflegeverbandes
„Der Klimawandel ist die größte Herausforderung für die Welt und uns Menschen“, betonte die durch Neuwahl bestätigte Obfrau des Heimatpflegeverbandes Claudia Plaikner bei der Hauptversammlung in Obervintl. An die Versammlung und an die anwesenden politischen Verantwortungsträger richtete sie die klare Forderung, mit aller Kraft dem Verbau der Landschaft und dem maßlosen Verbrauch von Ressourcen entgegenzuarbeiten und „Verantwortung für unsere Heimat zu übernehmen“.


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Film© 2024 Heimatpflegeverband Südtirolpremiere "Virtuoso. Otto Rabensteiner, Musiker, Komponist, Kapellmeister, Professor"

Otto Rabensteiner war Dozent für Trompete am Bozner Konservatorium und Solotrompeter im Haydn-Orchester, er erhielt ein Engagement am „Teatro alla Scala“. Er war aber auch Kapellmeister zahlreicher Südtiroler Musikkapellen, Chorleiter und Komponist. Als Komponist hat Otto Rabensteiner viele Werke für Bläsergruppen und Blasmusik geschaffen, aber auch Bearbeitungen von Volksgut und Variationen klassischer Trompetenwerke geschrieben. 2012 ist der Musiker verstorben. Anlässlich des 75. Geburtstags von Otto Rabensteiner zeigen wir als Premiere das Portrait von Konrad Plaickner und Waltraud Pircher.

Filmpremiere am 30.03.2023 um 18 Uhr, im Konservatorium Bozen

Der Filmabend wird vom Heimatpflegeverband in Zusammenarbeit mit dem Konservatorium Claudio Monteverdi organisiert und von Prof. Marco Pierobon und seinen Studenten musikalisch umrahmt.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol30.03.2023 Rote Karte fürs Landschaftsleitbild

Der Umweltvorbericht zur jüngsten Änderung am Landschaftsleitbild bestätigt die profunde Kritik von Dachverband und Heimatpflegeverband: Die Mehrzahl der Artikel können „erhebliche Umweltauswirkungen“ hervorrufen. Die Landesregierung soll von ihren Plänen Abstand nehmen, das Bauen im Grünen zu fördern, so die Umweltverbände.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol24.03.2023 Abbau von Schotter und Gestein: Landtag, mach es besser!

Am Montag beschließen der Gesetzgebungsausschuss und dann der Landtag die Überarbeitung des Gesetzes zum Abbau von Schotter und Gestein. Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz sowie der Heimatpflegeverband stellen etwas Licht und viel Schatten fest und fordern den Landtag auf, das Gesetz nachzubessern.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol09.03.2023 "Langkofelgruppe muss endlich unter Schutz gestellt werden"

Gestern haben sich Vertreter der Umwelt- und Landschaftsschutzorganisationen und auch einzelne Repräsentanten der Wirtschaft aus den betroffenen Gebieten mit Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer zu einem Austausch zu den Cunfinböden getroffen. Dabei haben sie ihren Appell erneuert: „Die Langkofelgruppe mit den Cunfinböden muss endlich unter Schutz gestellt werden.“

 

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol20.02.2023 Gerichtliches Vorgehen gegen Tierser Seilbahn

Südtirols Umwelt- und Bergsportvereine gehen gerichtlich gegen die Tierser Seilbahn vor. Die fünf Vereine fechten jenen Akt vor dem Bozner Verwaltungsgericht an, mit dem die knapp 1.000 Kubik illegal gebaute Kubatur saniert wurde. Denn der für die Tierser Seilbahn angewandte Trick darf nicht Schule machen.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol20.02.2023 Olympia-Stafette

Am 17. Februar machte die Stafette für ein transparentes und verantwortliches Olympia 2026 in Südtirol Station. Von Cortina ausgehend - zu Fuß, mit Langlaufskiern und mit der Bahn - erreichten die Teilnehmer am Abend Rasen, wo die Veranstaltung mit einem Vortragsabend endete.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol14.02.2023 Lahner Alm: Treffen mit Landesrätin

Die Vertreter der Umweltverbände haben sich zu einer Aussprache mit der für den Landschaftsschutz zuständigen Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer getroffen. Wie es aussieht, möchte die Landesregierung die Fortstraße trotz der negativen Gutachten und trotz der wiederholten Kritik durchsetzen.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol06.02.2023 Lahner Alm: Traditionelle Alm erhalten

Die Lahner Alm in Prettau soll einen Forstweg erschlossen werden, obwohl bereits eine Materialseilbahn besteht. Die zuständigen Ämter haben die aufwändige Zufahrtsstraße abgelehnt, die Gemeinde und der private Betreiber machen Druck auf die Landesregerierung, das Projekt trotzdem zu genehmigen.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol21.01.2023 Genießbar bleiben
Ein Essay von Claudia Plaikner in der SWZ

Das „Genussland Südtirol" steht vor der Herausforderung, weiterhin genießbar zu bleiben. Dafür bedarf es der Erkenntnis, dass „Genuss“ und „genug“ enger verwandt sind als gemeinhin angenommen. Verzicht ist nicht als Unwort wahrzunehmen, sondern als unabdingbare Voraussetzung.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol20.01.2023 Spatenstich Umfahrungsstraße Percha: Ein Grund zum Feiern?

Zum „Spatenstechen“ für die Arbeiten zum Bau der Umfahrungsstraße von Percha: Nach langen Jahren der Planung und der Suche nach Geldmitteln für dieses Riesenprojekt erfolgte gestern der Spatenstich. Neben Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesrat Daniel Alfreider nahm sogar Minister Matteo Salvini per Videozuschaltung daran teil. Offensichtlich eine große Sache, doch weitsichtige Zukunftsprojekte sind solch große Straßenbauten heutzutage nicht mehr.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol17.01.2023 Seilbahn Tiers-Frommer Alm: Private Seilbahn als öffentliches Verkehrsmittel?

Die privat geführte Seilbahn soll im neuen Südtirolmobil-Fahrplan als öffentliches Verkehrsmittel vermittelt werden. Dabei muss eines klar sein: Aufstiegsanlagen in Skigebieten sind keine öffentlichen Verkehrsmittel!

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol13.01.2023 Landschaftsleitbild: Kubatur statt Landschaft

Die Landesregierung will über einen Anhang zum Landschaftsleitbild Baurechte auf Natur- und Agrarflächen vergeben und touristische Erweiterungen im Grün zulassen. Heimatpflegeverband und Dachverband halten mit Stellungnahmen dagegen.

Zur Pressemitteilung - Zur Stellungnahme des HPV
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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol25.11.2022 Prof. Zerbe: "Wir brauchen ein Moorkataster"

Landschaftsökologe Prof. Stefan Zerbe von der Universität Bozen referierte am 22. November in Salurn über die Bedeutung von Mooren, Torflagerstätten und Feuchtgebieten für Boden, Wasserhaushalt und Klima. 

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol25.11.2022 Landschaftsschutz mit Füßen getreten

Südtirols Umwelt- und Bergsportverbände sind bestürzt und enttäuscht über das Vorgehen der Landesregierung zur Sanierung des Bauvergehens bei der Seilbahn von Tiers zur Frommer Alm. Sie fordern Transparenz und prüfen jetzt weitere rechtliche Schritte.

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 © 2024 Heimatpflegeverband SüdtirolPODCAST: Climate Facts des Klima Clubs Südtirol

E-Mobilität, Wärmepumpe und Photovoltaik: Der Klima Club Südtirol lässt zu Themen des KLimawandels lokale Expert:innen zu Wort kommen. Eine Serie mit großem Praxisbezug und Überblick über Aspekte des Klimawandels und der Energieversorgung in Südtirol getragen vom lokalen Bündnis Climate Action und unterstützt von salto.bz.

Zu den Podcasts auf salto.bz

 


© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol24.11.2022 Manifest für mehr Respekt für den alpinen Raum

Mit einem Manifest bekräftigen die Alpenvereine, der Dachverband für Natur- und Umweltschutz und der Heimatpflegeverband die Notwendigkeit eines ernstgemeinten Schutzes des alpinen Raums.

Zur Pressemitteilung - Zum Manifest

Comunicato stampa in lingua italiana - Il manifesto in lingua italiana 


© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol16.11.2022 Heimatpflegeverein Branzoll gegründet

Die Stärkung der dörflichen Identität, der Schutz von Bau- und Naturdenkmälern, der schonungsvolle Umgang mit der Ressource Boden sowie das Zugehen auf die Jugend – das sind die großen Anliegen des am 11. November neu gegründeten Heimatpflegevereins Branzoll – Bronzol.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol08.11.2022 Das Projekt Sonnenlift im Skigebiet Klausberg zeigt: Der Skipistenplan ist überholt

Das umstrittene Projekt wurde vor wenigen Wochen von der Landesregierung genehmigt – trotz negativen Gutachtens des Umweltbeirats.

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 © 2024 Heimatpflegeverband Südtirol02.11.2022 Olympia 2026: Unnötige Kosten für Bobbahn

Bei einem Treffen Mitte Oktober in Cortina d‘Ampezzo haben sich Umweltverbände aus dem Belluno, Trentino-Südtirol und Tirol über die Baumaßnahmen für Olympia 2026 ausgetauscht und insbesondere die exponentiell steigenden Kosten für die vorgesehenen Sportstätten diskutiert. Im Zentrum der Kritik: die geplante Bobbahn.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol20.10.2022 Drususkaserne Schlanders: Vorgehensweise ist inakzeptabel

Der Heimatpflegeverband Südtirol kritisiert die Nacht- und Nebelaktion der Gemeinde Schlanders in der Vinschger Drususkaserne und stellt sich hinter die Entscheidung des Landesdenkmalamtes, das Kasernenareal zeitweilig unter Schutz zu stellen.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol

18.10.2022 Resolution des 34. Gesamttiroler Heimatpflegertreffens

Verkehr und Klimawandel sowie der ausufernde Transit auf der Brennerachse: Das sind
nur einige der vielen Themen, die die Gesamttiroler Heimatpfleger in ihrer 34.
gemeinsamen Vorstandssitzung in Neustift besprochen haben.

 

Zur Resolution
Zum Bericht des Heimatpflegertreffens

Risoluzione in lingua italiana
Relazione dell'incontro in lingua italiana


 © 2024 Heimatpflegeverband Südtirol"Baukultur kann nicht verordnet werden"

Zum Thema "Baukultur - Wege und Hindernisse" hat sich die Redation der Zeitschrift "Erker" mit Albert Willeit getroffen. Der gebürtige Brunecker ist Obmann des Bezirkes Pustertal des Heimatpflegeverbands Südtirol, sowie Berater im Bereich Baukultur und Dorfgestaltung und war von 1994 bis 2020 Mitglied der Landschaftsschutzkommission.

Das vollständige Interview lesen Sie hier

 

 


© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol23.09.2022 - Klimaplan Südtirol 2040

Den Plänen müssen Taten folgen.
Der erste Teil des Klimaplans Südtirol wurde vor kurzem medienwirksam vorgestellt.
Doch der noch viel wichtigere Teil Zwei des Plans, der die Maßnahmen enthält, um dieses ambitionierte Ziel umzusetzen, soll erst in knapp einem Jahr vorgelegt werden. Das muss früher passieren, fordert der Heimatpflegeverband Südtirol, denn uns läuft die Zeit davon.

Zur Pressemitteilung in deutscher Sprache
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12.09.2022© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol - Plans de Cunfin: Treffen mit LR Maria Hochgruber Kuenzer

Appell an die Landesregierung: Endlich Schutz für die Langkofelgruppe mit den Cunfinböden

Appello alla Giunta Provinciale: Finalmente protezione per il gruppo del Sassolungo e i Piani di Cunfin

Pertenduda dala jonta provinziela: Finalmënter na scunanza dla grupa de Saslonch cun i Plans de Cunfin

Zur Pressemitteilung in deutscher Sprache
Comunicato stampa in lingua italiana
Comunicat stampa ladin

 

 


© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol12.09.2022 Nvit | Einladung | Invito
Per nosc Plans de Cunfins - Treffen mit LR Maria Hochgruber Kuenzer

Montag 12. September, um 15:00 Uhr, Plans de Cunfin | Cunfin-Böden
Treffpunkt um 14:00 Uhr bei der Bushaltestelle Monte Pana

 

 

 


© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol26.08.2022 Treffen der Umweltvertreter: Schutz für die Cunfinböden und die Langkofelgruppe

Diesen Schatz dürfen wir uns nicht verbauen.

Ein Team des Bayrischen Rundfunks dokumentierte das Treffen der Umweltvertreter.

Treffen mit Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer noch im September.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol25.07.2022 Mantenì la belezes natureles, s‘asseguré l’ega Schönheit bewahren, Wasser sichern
Preservare la bellezza, mettere al sicuro l’acqua.

Bei einem gemeinsamen Lokalaugenschein der Vertreter*innen von den lokalen Umweltgruppen Lia per Natura y Usanzes und Nosc Cunfin sowie von Heimatpflegeverband und Dachverband für Natur- und Umweltschutz zu Füßen der mächtigen Langkofel-Gruppe wurden die gemeinsamen Forderungen an die Landesregierung formuliert und die schitechnische Verbindung zwischen Monte Pana und Saltria auf der Seiser Alm abgelehnt.

Erst zu Beginn des Jahres haben sich knapp 80 Prozent der Teilnehmer an der von Nosc Cunfin organisierten Umfrage für die Unterschutzstellung von der Langkofelgruppe und den Cunfin-Böden ausgesprochen.

Zur Pressemitteilung in deutscher, italienischier und ladinischer Sprache
Comunicato stampa in lingua tedesca, italiana e ladina
Comunicat stampa tudësch, talian, ladin

 


© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol18.06.2022 Grüne Fahne für die traditionelle Bewässerung auf der Malser Haide

Mit den grünen Fahnen prämiert Legambiente jedes Jahr innovative Praktiken und System, die für hohe ökologische, landschaftliche und kulturelle Qualität stehen.
2022 zeichnet Legambiente die traditionelle Bewässerung im Obervinschgau über Waale mit der grünen Fahne aus.

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Comunicato stampa in lingua italiana

Bericht "Carovana delle Alpi" über die Verleihung der Grünen Fahne an den Heimatpflegeverband (in italienischer Sprache)
Rapporto "Carovana delle Alpi" sull'assegnazione della Bandiera Verde a Heimatpflegeverband

 


© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol29.04.2022 Für einen kleinstrukturierten und klimaschonenden Tourismus nach menschlichem Maßstab

Das neue Tourismusentwicklungskonzept wurde vorgestellt. Es enthält viele wichtigen Maßnahmen um ein zukunftsfähiges Gleichgewicht zwischen einem kleinstrukturierten und nachhaltigen Tourismus einerseits und einem verträglichen Umgang mit der wichtigsten touristischen Ressource Südtirols, der Natur- und Kulturlandschaft andererseits zu schaffen.
 
Allerdings bleiben einige Fragen offen und man kann in einigen Punkten nachbessern. So sieht das Konzept etwa keine klaren Vorgaben für den Klimaschutz vor.
 
 
 

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Stellungnahme der Gesamttiroler Heimatpleger zum Angriff auf die Ukraine

 Die Gesamttiroler Heimatpfleger sehen sich angesichts der Vorgänge in der Ukraine veranlasst, eine klare Position zu beziehen.
Auch wenn die meisten Vereine, die unter diesem Dach zusammengeschlossen sind, in ihren Statuten verankert haben, dass sie unpolitisch sind, müssen wir unsere Stimme erheben, wenn grundsätzliche ethische und humanitäre Prinzipien verletzt werden.

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Comunicato stampa in lingua italiana


© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol09.04.2022 Die Jugend im Fokus

72. Jahreshauptversammlung des Heimatpflegeverbandes

Der Heimatpflegeverband Südtirol legt seinen Fokus im Jahr 2022 auf Jugend. Welche Projekte dazu geplant sind, erklärte Obfrau Claudia Plaikner bei der 72. Hauptversammlung in Tramin. In Anwesenheit von Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer ric

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30.03.2022 UNESCO-Kandidatur

Der Antrag zur Aufnahme der “Traditionellen Bewässerung in Europa: Wissen, Technik und Organisation“ in die „Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit“ wurde im UNESCO-Hauptquartier Paris gestellt. Südtirol ist mit den Waalen mit dabei!

  

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18.03.2022 © 2024 Heimatpflegeverband SüdtirolCampionac Mundiei sustenibli – va pa chёl?

Gröden am Scheideweg: Megaevents sind nicht enkeltauglich


Die Lia per Natura y Usanzes lädt am 18. März 2022 um 20.00 Uhr in das Kulturhaus “Luis Trenker” in St. Ulrich zu einem Informationsabend zur möglichen Ski-Weltmeisterschaft und die Folgen für Gröden ein.

Weitere Infos hier.

 


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Grünes Olympia in den Alpen?

Südtirol hat es in der Hand die Spiele 2026 weniger klima- und umweltschädlich zu veranstalten. Dazu braucht es eine Kehrtwende der Politik und Investition der Olympia-Millionen einzig in nachhaltige Projekte.

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Comunicato stampa in lingua italiana

 

 


© 2024 Heimatpflegeverband SüdtirolDie traditionelle Bewässerung im Obervinschgau auf der nationalen Liste des immateriellen Kulturerbes

Die Wiesenbewässerung auf der Malser Haide ist eine jahrhundertealte Kulturtechnik, die bis heute nichts von ihrer Effizienz und Faszination eingebüßt hat. Davon ist auch das Landwirtschaftsministerium in Rom überzeugt und hat die Praktik der traditionellen Bewässerung im Obervinschgau auf die nationale Liste für landwirtschaftliche Praktiken und traditionelles Wissen gesetzt. Das Ansuchen dafür wurde von Heimatpflegeverband, Bauernbund-Ortsgruppe Burgeis, Gemeinde Mals, Heimatpflegeverein Mals und IDM gemeinsam gestellt.


Knapp 400 Hektar werden auf der Malser Haide noch traditionell über Waale bewässert, indem sie nach einem streng geregelten Zeitplan, der sogenannten „Road" in regelmäßigen Abständen überflutet werden. „Die Kulturtechnik der Überflutung hat keinen musealen Charakter, sondern ist eine effiziente Technik, die heute nach wie vor so angewandt wird wie vor hunderten von Jahren" so Claudia Plaikner, Obfrau des Heimatpflegeverbandes Südtirol, zum Projekt immaterielles Kulturerbe traditionelle Bewässerung im Obervinschgau, „und aus diesem Grund sind wir der Meinung, dass sie auch eine Zukunft haben sollte."

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Comunicato stampa

Zum Bewerbungsdossier mit technischen Informationen (in italienischer Sprache)
Dossier di candidatura con informazioni specifiche


© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol19.01.2022 Ausgehöhlter Ensembleschutz

Die Gemeinde Brixen löst ihren Ensembleschutzbeirat auf.

Die Gemeinde Brixen hat ohne Not ihren Ensembleschutzbeirat aufgelöst. Damit schafft sie einen Präzedenzfall für die Aushöhlung des Ortsbilds- und Ensembleschutzes auf Kosten der Lebensqualität in den Dörfern und Städten Südtirols.


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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol05.01.2022 Die traditionelle Bewässerung im Obervinschgau auf der nationalen Liste des immateriellen Kulturerbes

Die Wiesenbewässerung auf der Malser Haide ist eine jahrhundertealte Kulturtechnik, die bis heute nichts von ihrer Effizienz und Faszination eingebüßt hat. Davon ist auch das Landwirtschaftsministerium in Rom überzeugt und hat die Praktik der traditionellen Bewässerung im Obervinschgau auf die nationale Liste für landwirtschaftliche Praktiken und traditionelles Wissen gesetzt. Das Ansuchen dafür wurde von Heimatpflegeverband, Bauernbund-Ortsgruppe Burgeis, Gemeinde Mals, Heimatpflegeverein Mals und IDM gemeinsam gestellt.


Knapp 400 Hektar werden auf der Malser Haide noch traditionell über Waale bewässert, indem sie nach einem streng geregelten Zeitplan, der sogenannten „Road" in regelmäßigen Abständen überflutet werden. „Die Kulturtechnik der Überflutung hat keinen musealen Charakter, sondern ist eine effiziente Technik, die heute nach wie vor so angewandt wird wie vor hunderten von Jahren" so Claudia Plaikner, Obfrau des Heimatpflegeverbandes Südtirol, zum Projekt immaterielles Kulturerbe traditionelle Bewässerung im Obervinschgau, „und aus diesem Grund sind wir der Meinung, dass sie auch eine Zukunft haben sollte."


© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol22.12.2021 Nur Mut, liebe Landesregierung!

Heimatpflegeverband und Dachverband begrüßen die Bekundungen der Landesregierung, mit dem geplanten Landestourismusentwicklungskonzept 2030+ die touristische Entwicklung Südtirols krisenfest und klimatauglich machen zu wollen. Eine Obergrenze der Betten ist ein erster wichtiger Schritt dazu. Der von den Verbänden mehrmals eingeforderte Index für „Tourismusintensität" (Übernachtungen pro Einwohner) ist endlich Maßeinheit und zeigt: Südtirol ist die dichteste Tourismusregion der Alpen. Reich an schönen Formulierungen, wirft das Konzept aber zahlreiche Fragen auf.

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Comunicato stampa "Coraggio cara giunta provinciale" in lingua italiana


© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol09.12.2021 Gemeinsame Medienmitteilung der Südtiroler Umweltverbände zum Klimastreik
am 10. Dezember

Südtirol hat die Chance eine der fortschrittlichsten Regionen zu werden. Ein Vorbild auf dem Weg zu einer nachhaltigen, krisenfesten und solidarischen Gesellschaft. Nur wenige Regionen haben derart gute Voraussetzungen dafür. Der Klimaplan, der zurzeit von der Landesregierung überarbeitet wird, wäre das richtige Instrument, den nötigen Wandel zu gestalten. Der Plan aber verfehlt dieses Ziel, ebenso wie die internationalen Standards. Anlässlich des weltweiten Klimastreiks fordern die Umweltorganisationen mit einer Stimme ein klimaneutrales Südtirol bis 2035.

Hier können Sie unsere Forderungen zum Klimaplan unterschreiben: https://climateaction.bz/12-forderungen-zum-klimaplan/

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Comunicato stampa

Informationen zum Klimatstreik am 10. Dezember https://climateaction.bz
Informazioni sullo sciopero per il clima il 10 dicembre https://climateaction.bz/it/sciopero-per-il-clima/


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Tagung: Heimat: Immer noch?

Zur Dauer und Aktualität eines Begriffes

Am 10. Dezember ab 14:00 Uhr findet in der Universität Bozen eine Tagung zum Thema Heimat statt. Neben Aleida Assmann, Elsbeth Wallnöfer, Hans Heiss, Gabriele Di Luca, Martin Bredenbeck, Anuka Hossain und Klaus Vontafon wird auch Obfrau Claudia Plaikner darüber diskutieren, ob "Heimat trotz der historischen politisch-ideologischen Belastungen und Missbräuche heute noch Bedeutung hat".

Programm Download

 


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Memorandum 150 Jahre Pustertaler Bahn: Grund zum Feiern – und zum Weiterdenken

Der Heimatpflegeverband Südtirol hat zusammen mit der Plattform Pro Pustertal und zwölf anderen Organisationen ein Memorandum für eine nachhaltige Verkehrspolitik im Pustertal verfasst und anlässlich der Feierlichkeiten an den Landeshauptmann Arno Kompatscher, Verkehrslandesrat Daniel Alfreider und die anwesenden Lokalpolitiker übergeben.

Download: Memorandum 150 Jahre Pustertaler Bahn

 


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29.11.2021 Pressemitteilung "Seilbahn Tiers - Frommer Alm"

Eine unglaubliche Summe an öffentlichen Steuergeldern soll in die neue Seilbahnverbindung zwischen Tiers und die Frommer Alm am Fuße des Rosengartens, von der nur die Tierser Seilbahn A.G. und wenige Hoteliers in Tiers und Welschnofen wirtschaftliche Vorteile haben, investiert werden.

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Comunicato stampa


© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol28.09.2021 Pressekonferenz "Alpiner Raum ohne Wert?"

Alpenverein Südtirol, Club Alpino Italiano Alto Adige, Heimatpflegeverband Südtirol und Dachverband für Natur- und Umweltschutz in Südtirol haben am Dienstag, 28.9. zur Pressekonferenz „Alpiner Raum ohne Wert?" in die Landesgeschäftsstelle des AVS in Bozen eingeladen.

Im Zentrum der Konferenz stand die Frage nach dem (Selbst-)Wert des alpinen Raumes. Anhand von Fallbeispielen – Neubauten Kölner Hütte und Santnerpass Hütte, Verkehr auf den Dolomitenpässen, Errichtung „Almdorf Schnals", Erschließung Antersasc Alm – beanstanden die vier Umweltorganisationen die mangelnde Wertschätzung der ursprünglichen, alpinen Natur- und Kulturlandschaften – innerhalb wie außerhalb von Schutzgebieten.

Bei ihrem Einsatz für einen naturbelassenen alpinen Raum wurden die Südtiroler Umweltverbände auch von den „Huberbuam“ und Alex Walpoth unterstützt.

Alexander Huber ist nicht nur weltweit bekannter Profibergsteiger, Autor, Referent und diplomierter Physiker, sondern seit einigen Jahren auch Natura-2000 Botschafter. In dieser Funktion, aber auch als begeisterter Bergsteiger ist er überzeugt: „Nur eine intakte Natur kann uns das bieten, was wir in ihr suchen: eine Auszeit, Erholung und das große Abenteuer."

Thomas Huber ist Profibergsteiger, Referent und Bergführer. Als Familienmenschen ist Thomas vor allem die Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen ein Anliegen.

Alex Walpoth ist ein herausragender Alpinist und Bergführer aus Gröden. Er plädiert dafür, die bislang unberührten Gebiete auch in Zukunft so zu belassen. Hoch oben auf dem Berg brauche es keine ausgefallenen Bauwerke, die mit der natürlichen, überragenden Schönheit der Berge ohnehin nicht konkurrieren könnten.


© 2024 Heimatpflegeverband SüdtirolTagung: Identitätsstiftende Orte zum nachschauen

Was macht einen Ort zu einem identitätsstiftenden Ort? Zu einem Ort, an dem das Zusammenspiel von Menschen, Baukultur, Landschaft und Wirtschaft zu einem ästhetischen Ganzen wird. Wie entsteht ein lebendiger Ort und welche Voraussetzungen braucht er, um ein identitätsstiftender Ort zu sein?

Das sind die Fragen, die im Rahmen der Tagung Identitätsstiftende Orte am 17. September vor Ort im Sparkassensaal des Waltherhauses oder online im Livestream besprochen worden sind.

Programm:

  • 16:30 Uhr Begrüßung und Einleitung
    Claudia Plaikner, Obfrau Heimatpflegeverband, Olang
  • 17:00 Uhr Le VILES e la cultura del costruire in Val Badia
    Sigrid Piccolruaz, Architetto, La Villa in Badia
  • 17:30 Uhr Identitätsstiftende Orte und Leerstandsmanagment im Vinschgau
    Susanne Waiz, Architektin, Bozen
  • 18:00 Uhr Architektur als Weltanschauungssymbol. Zur Entwicklung des Hotelbaus im 19. Jahrhundert
    Bettina Schlorhaufer, Kunsthistorikerin, Innsbruck
  • 18:30 Uhr „Nicht nichts ohne dich, aber nicht dasselbe..." Kulturgüterschutz, Identität und das Projekt „Bauinventar Südtirol"
    Karin Dalla Torre, Landeskonservatorin, Bozen
  • 19:00 Uhr Pause
  • 19:15 Uhr Diskussion Identitätsstiftende Orte: Sigrid Piccolruaz, Susanne Waiz, Karin Dalla Torre, Bettina Schlorhaufer, Hans Heiss, Claudia Plaikner

Moderation: Carlo Calderan, Architekt, Bozen

Download Programm

In Zusammenarbeit mit der Architekturstiftung Südtirol


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26.08.2021 Traditionelles Kulturgut muss gefördert werden

2021 wurden die Landschaftspflegebeiträge ausgesetzt. Der Heimatpflegeverband appelliert an die Landesregierung, 2022 die Förderung von Kleindenkmälern wie Trockenmauern, Zäunen, Schindel- und Strohdächern, Backöfen, Wegkreuzen usw. dringend wieder aufzunehmen, um deren Verlust vorzubeugen.


Mit Dekret Nr. 1041 vom 22. Dezember 2020 hat die Landesregierung aufgrund „reduzierter Geldmittel für das Ressort für Raumentwicklung, Landschaft und Denkmalpflege" beschlossen, die Landschaftspflegebeiträge für das Jahr 2021 auszusetzen. Diese Maßnahme muss eine der Coronakrise geschuldete, einmalige Ausnahme bleiben, wenn das herausragende Kulturerbe der Südtiroler Kleindenkmäler nicht auf lange Sicht verschwinden soll.

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Baumüllerhof in Montal: Ein Trauriger Niedergang bäuerlichen Kulturguts

Der Baumüllerhof am Ortseingang von Montal/St. Lorenzen, seit 1985 unter Denkmalschutz, ist als Paarhof mit markanter Gebäudegruppe akut gefährdet und leidet seit Jahrzehnten unter fortschreitendem Verfall. Trotz mehrfacher Aufforderung durch die Abteilung Denkmalpflege und die Landeskonservatorin wurden keine Erhaltungsmaßnahmen veranlasst, mit der Folge, dass das Gebäude der sicheren Zerstörung entgegen geht.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol12.06.2021 „Nicht zur Tagesordnung zurückkehren"
71. Vollversammlung des Heimatpflegeverbandes Südtirol

Corona abhaken und dann wieder zur Tagesordnung zurückkehren – das darf es nicht geben. Die Pandemie hat Schwachstellen in unserem System aufgezeigt und deutlich gemacht, dass wir als Gesellschaft eine große Verantwortung tragen, betonte Obfrau Claudia Plaikner auf der 71. Vollversammlung des Heimatpflegeverbandes Südtirol am 12. Juni in St. Ulrich.

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11.06.2021 Schreckgespenst Glasturm am Rosengarten kehrt zurück

Vor gut zwei Jahren stellten sich der Heimatpflegeverband, die Alpenvereine AVS und CAI und der Dachverband für Natur- und Umweltschutz gegen den Glasturm am Rosengarten auf 2.300 Meter Höhe neben der Kölner Hütte. Auch die Stiftung Dolomiten Unesco Welterbe lehnte das Bauwerk an diesem sensiblen Standort ab. Unter den Mitgliedern der Landesregierung herrschte hingegen Uneinigkeit. Zwei Jahre später ist der Glasturm jedoch nicht von der Bildfläche verschwunden, im Gegenteil: Er kehrt zurück. Diesmal ist er noch gewaltiger, noch exponierter und noch besser sichtbar. Und: Die erst kürzlich sanierte Kölner Hütte muss dafür Platz machen.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol21.05.2021 Welttag der biologischen Artenvielfalt

Land der Artenvielfalt: Nagelprobe auf dem Puflatsch.

Am 22. Mai ist Welttag der biologischen Vielfalt. Er steht unter dem Motto "Wir sind Teil der Lösung".
Das Land Südtirol, welches gerne auch ein Land der Artenvielfalt sein und werden möchte, kann jetzt zeigen, ob dieses Motto auch bei uns gilt. Auf dem Puflatsch findet sich ein europaweit einzigartiges Vorkommen von genetisch bedingten Farvbvarianten bei Brunellen, einer geschützten Orchideen-Art. Doch dieses Vorkommen ist akut durch den Bau eines Speicherbeckens für die Schneeerzeugung bedroht.

Wofür wird sich die Politik entscheiden? Für den Schutz oder für die Zerstörung?

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol07.04.2021 Ökologische und nachhaltige Projekte müssen Priorität haben

Eine breite öffentliche Allianz bespricht das Thema Recovery-Fund mit dem Landeshauptmann

Mehr Partizipation und die Priorisierung nachhaltiger Projekte, das waren zwei der Kernforderungen, die heute eine breite öffentliche Allianz aus Alpenverein Südtirol, Dachverband für Natur- und Umweltschutz Südtirol, Fridays for Future, Gemeinwohlökonomie-Bewegung, Heimatpflegeverband Südtirol, Initiative für mehr direkte Demokratie, Initiativgruppe Zukunftspakt, Kampagne MahlZeit, Klima Club Südtirol, Vereinigung Südtiroler Biologen und Umweltschutzgruppe Vinschgau bei einem Treffen an den Landeshauptmann gerichtet haben.

Und dafür stellt die breite öffentliche Allianz ihre Mitarbeit und Expertise zur Verfügung. Den Vorschlag des Landeshauptmanns, den begonnenen konstruktiven Dialog in weiteren Treffen fortzusetzen nahmen die elf schreibenden Organisationen sehr gerne an. Das Ziel des Netzwerks ist ein echter Partizipationsprozess mit der Südtiroler Zivilgesellschaft. Auch die Forderung an die Landesregierung, den Südtiroler Recovery-Plan noch einmal aufzuschnüren und die bereits dargelegten Alternativvorschläge zu berücksichtigen, bleibt bestehen.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol23.03.2021 EU-Recovery-Fund in Südtirol

Eine breite öffentliche Allianz fordert eine transparente öffentliche Diskussion und Entscheidung

Der EU-Recovery-Fund soll helfen, den Weg aus der Krise für ein nachhaltigeres Europa zu ebnen. In Südtirol geschieht das hinter verschlossenen Türen und mit teilweise fragwürdigen Projekten. Eine breite öffentliche Allianz aus Alpenverein Südtirol, Dachverband für Natur- und Umweltschutz Südtirol, Fridays for Future, Gemeinwohlökonomie-Bewegung, Heimatpflegeverband Südtirol, Initiative für mehr direkte Demokratie, Initiativgruppe Zukunftspakt, Kampagne MahlZeit, Klima Club Südtirol, Vereinigung Südtiroler Biologen und Umweltschutzgruppe Vinschgau fordert die detaillierte Offenlegung der Projekte und mehr Mitsprache.

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© 2024 Heimatpflegeverband SüdtirolDas Meer beginnt hier

Aussendung des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz zum Weltwassertag 2021

Wir ärgern uns über Mikroplastik in den Weltmeeren, dabei gelangt es auch über unsere Flüsse dorthin. Wir empören uns über so viel Müll an unseren Gewässern, erwarten uns aber, dass ihn andere wegräumen. Wir wollen sauberes Wasser und nehmen achselzuckend zur Kenntnis, dass immer noch Pestizide darin zu finden sind. Unser Bezug zu Wasser und Gewässern könnte ambivalenter nicht sein. Am Weltwassertag kann man auf die vielfältigen Probleme aufmerksam machen. Was es aber braucht, sind ein grundlegend neues Verständnis und ein anderer Zugang zu dieser Grundlage allen Lebens – und das auch an den restlichen 364 Tagen im Jahr.

Wert des Wassers
Seit dem Jahr 1992 wird jährlich am 22. März der Weltwassertag abgehalten, um auf die fundamentale Bedeutung des Wassers als Grundlage allen Lebens auf unserem Planeten aufmerksam zu machen und die Gesellschaft für Themen rund um den Erhalt und den Schutz der Ressource Wasser zu sensibilisieren. Die heurige Ausgabe steht dabei passenderweise unter dem Motto: „Wert des Wassers“.

Südtirol ist kein Vorbild
Auch in Südtirol wird der Weltwassertag jährlich medial aufgegriffen. Unter anderem macht auch der Dachverband seit vielen Jahren auf Missstände im Zusammenhang mit Umgang und Zustand von Wasser und Gewässern aufmerksam. Dennoch haben wir offensichtlich keine Sensibilität und kein Problembewusstsein zum Thema Wasser und Gewässer. Ein Blick auf die Meldungen des letzten Monats genügt: In der Plima im Nationalpark (sic!) Stilfser Joch werden Pestizid-Rückstände über den zulässigen Grenzwerten festgestellt. In Neumarkt gelangen große Mengen an Kunststoff-Granulat direkt in die Etsch. Vereine und Freiwillige tragen im Wochenrhythmus Unmengen an Müll an den Ufern von Bächen und Flüssen zusammen. Letzteres verdient Anerkennung und Dank. Gleichzeitig muss die Frage erlaubt sein: Wie kommt der Müll überhaupt dorthin? Unser Umgang mit unseren Gewässern ist beschämend, jeder Bezug und jede Wertschätzung sind verloren gegangen. Der Weltwassertag mag zwar wichtig sein, um diese Themen publik zu machen. Wir brauchen aber einen grundlegend anderen, viel bewussteren Um- und Zugang zu unseren Gewässern.

Wertschätzenden Umgang mit Wasser vorleben
Mit gutem Beispiel voran gehen sollten dabei Politik und Verwaltung. Gerade dort sieht man aber leider allzu oft, welchen Stellenwert Wasser und Gewässer haben: Der Gewässerschutzplan ist auch im Jahr 2021 noch nicht definitiv beschlossen, dabei hätte er laut Landesgesetz seit 2003 in Kraft sein sollen. Ähnliches gilt für andere Fachpläne wie den Gesamt-Bonifizierungsplan des Landes. Obwohl laut Landesgesetz vorgesehen, findet sich von diesem Fachplan noch keine Zeile. Enttäuschend auch die Umsetzung der Umweltauflagen und der Umweltgelder der großen Kraftwerke. An Etsch, Puni und Falschauer haben wir auch zehn Jahre nach Übernahme der Betriebskonzessionen durch die landeseigene Energiegesellschaft ökologisch katastrophalen Schwall. Die Umweltgelder – gedacht für Ausgleichsmaßnahmen zur Kompensation der Schäden durch die Nutzung der Gewässer – werden lieber für alles Mögliche verwendet, nur selten aber dort, wo der Schaden der hydroelektrischen Nutzung am größten ist, nämlich im Fluss.
Was Politik und Verwaltung hier vorleben, ist alles andere als vorbildhaft. Im Rahmen des Weltwassertages muss auf diese Probleme aufmerksam gemacht werden. An den restlichen Tagen des Jahres müssen wir aber weit konsequenter als bisher daran arbeiten, diese auch tatsächlich zu lösen.


© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol15.03.2021 „Wir sollen authentisch bleiben“

Das Landestourismusentwicklungskonzept muss die Weichen für eine nachhaltige Entwicklung setzen

Der Tourismusbereich ist von der Coronakrise auch in Südtirol stark betroffen. Umso wichtiger ist es, jetzt Maßnahmen zu treffen, um den Tourismus im Land nach der Krise nachhaltig und resilient zu gestalten. Genau das soll mit dem geplanten Landestourismuskonzept geschehen, betonte Landesrat Schuler bei einem gemeinsamen Treffen mit dem Heimatpflegeverband.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol11.03.2021 Für einen echten Recovery-Fund und keinen Lobbyisten-Fund!

Am 10. März 2021 haben der Alpenverein Südtirol, der Dachverband für Natur- und Umweltschutz in Südtirol und der Heimatpflegeverband Südtirol dem Landtag und der Landesregierung eine Stellungnahme zum bisherigen Vorgehen um den rund 2,4 Mrd. Euro schweren Recovery Fund übermittelt. Neben der bisher praktizierten Intransparenz und der absolut fehlenden Partizipation bei der Erstellung kritisierten die Umweltverbände zudem eine Reihe von Vorhaben, die sich nur schwer mit den europäischen Zielsetzungen zu Klimaneutralität, Nachhaltigkeit, gerechter Entwicklung und Resilienz in Einklang bringen lassen.

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© 2024 Heimatpflegeverband SüdtirolOnline-Vortragsreihe: Die Kulturlandschaft in Gröden

Ab Freitag, 5. März um 18 Uhr veranstaltet das Museum Gherdëina eine Online-Vortragsreihe zum thema Die Kulturlandschaft in Gröden: Reflexionen zur Geschichte und mögliche nachhaltige Entwicklungen.

Das vollständige Programm der Vortragsreihe finden Sie hier.

 

 

 

   


© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol15.02.2021 Ensembleschutz in Südtirol am Ende? Hallerhof in Latsch soll abgebrochen werden

Auf Initiative des Heimatpflegeverbandes Südtirol hat die Landesregierung im fernen Jahre 1997 den Ensembleschutz gesetzlich verankert und den Gemeinden die diesbezügliche Zuständigkeit übertragen.
Jetzt schreiben wir das Jahr 2021 und müssen feststellen, dass das Landesgesetz für den Ensembleschutz bei weitem nicht von allen Gemeinden umgesetzt wurde. Mit dem neuen Gesetz für Raum und Landschaft wird der Ensembleschutz weiter geschwächt.
Aber es gibt auch Gemeinden, die den eigenen genehmigten Ensembleschutzplan einfach übergehen, wie z.B. aktuell in Latsch mit dem geplanten Abriss des Hallerhofes im Dorfzentrum.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol04.02.2021 Kein Almdorf, sondern ein Tourismusghetto

Im hinteren Schnalstal soll eine neue Tourismuszone von gigantischen Ausmaßen entstehen. 33.685 Quadratmeter Grundfläche und 70.000 Kubikmetern Baukubatur sollen mit bis zu 27 Meter über dem heutigen Niveau hohen Hotelgebäuden verbaut werden. Dieser Eingriff wird die äußerst wertvolle bäuerliche Siedlungslandschaft und die landschaftliche Vielfalt im Schnalser Talschluss nachhaltig und irreversibel schädigen und zunichte machen.

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© 2024 Heimatpflegeverband SüdtirolGesetzentwurf: Habitatschutz-Initiative

Mit einem neuen Gesetzentwurf wird versucht, die Problematik vom Verlust der Artenvielfalt durch oft geringfügige Eingriffe in der Landschaft oder Weidenutzung in sensiblen Gebieten auf die politische Ebene zu bringen und den Fokus darauf zu lenken. Arten verschwinden durch gezielte Ausrottung, durch Übernutzung, durch Pestizide und durch zerstörung der Lebensräume. In den vergangenen zwei Jahrzehnten wurden in Südtirol unzählige Habitate durch sogenannte Bagatelleingriffe zerstört. Zumeist passierte das auf landwirtschaftlichen Flächen, wobei -und das ist das Traurige- der Mehrwert für den Landwirt marginal ist, der ökologische Verlust aber gewaltig.

Lesen Sie hier den Gesetzentwurf der Grünen Fraktion und den Begleitbericht:

Download Begleitbericht

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol25.01.2021 Zweitwohnungen sind verlorene Gästebetten!

Nachdem letzthin Tourismusorganisationen die Sonderregelung zur Reisefreiheit für Zweitwohnungsbesitzer berechtigterweise kritisiert haben, möchten wir das grundsätzliche Problem von Zweitwohnungen neuerlich zur Sprache bringen.
Im Jahr 2012 hat der Heimatpflegeverband Pustertal gemeinsam mit dem Schützenbezirk Pustertal und dem ASGB die 5-teilige Plakatserie AKTION HEIMAT zu verschiedenen Themen durchgeführt. Eines davon waren die vielen Zweitwohnungen. Dieses Problem hat sich seither wesentlich verschärft und nimmt weiterhin zu. Dagegen muss dringend etwas unternommen werden.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol

Die Skiverbindung Langtaufers-Kaunertal ist (hoffentlich) endgültig vom Tisch

Das Verwaltungsgericht Bozen hat den Rekurs der Oberländer Gletscherbahnen AG zur Skiverbindung Langtaufers Kaunertal abgelehnt.

Das Melagtal: Ein wunderbares hochalpines Kleinod
Das Melagtal ist ein ökologisch wertvoller hochalpiner Lebensraum. Gefährdete Tierarten, wie Schnee- und Steinhuhn finden hier Brutgebiete und Lebensraum. Solche Kleinode werden in den Alpen leider zunehmend seltener. Umso erfreulicher ist es, dass Langtaufers von der Skiverbindung Langtaufers-Kaunertal verschont bleibt.

Das gerettete Melagtal als Signal gegen weitere Erweiterungsprojekte
Die Anzahl der Skifahrer geht europa- und weltweit zurück bzw. stagniert. Dieser Trend ist seit vielen Jahren bekannt und vielfach belegt. Deshalb ist im Grunde jede Investition in eine Erweiterung bzw. in einen quantitativen Ausbau eines Skigebietes eine Investition gegen benachbarte Skigebiete. Die Landesregierung täte gut daran, dieser Entwicklung nicht nur in Langtaufers Rechnung zu tragen, sondern auch bei anderen geplanten Erweiterungen. Öffentliche Beiträge sind eindeutig besser investiert, wenn sie einen nachhaltigen, umwelt- und sozialverträglichen Tourismus fördern und nicht skitechnische Neuerschließungen von Großinvestoren.


Stellungnahme zur Erweiterung der Tourismuszone in Amaten

Amaten ist seit jeher ein wahrer Sehnsuchtsort für die Bürger der Umgebung und vor allem für die Brunecker. Dieses Hochplateau mit einem großartigen Panoramablick ist ein sehr sensibles und schützenswertes Gebiet. Von besonderem Reiz ist der Bereich mit dem alleinstehenden Ahornbaum am Weg in der Wiese, der weitum sichtbar ist und unter dem sich sowohl Gäste als auch Einheimische gerne niederlassen. Nun soll beim bestehenden Gasthof Amaten eine riesige Tourismuszone ausgewiesen werden.

Hier die Stellungnahme des Heimatpflegeverbandes dazu: Stellungnahme Erweiterung Tourismuszone Amaten


© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol23.11.2020 Abriss des denkmalgeschützten Wohnhauses Josl am Bichl in Terenten: Ein Weckruf für Politik und Gesellschaft

Das denkmalgeschützte Wohnhaus des Hofes Josl am Bichl auf dem Sonnenplateau von Terenten ist abgerissen worden und damit ein einzigartiges Stück Südtiroler Baukultur unwiederbringlich verloren.
Der Heimatpflegeverband appelliert an Landes- und Gemeindepolitik, die Besitzer von historischer Baukultur, egal ob denkmalgeschützt oder nicht, so gut wie möglich zu unterstützen, damit die Gebäude optimal erhalten und genutzt werden können. Denn eines muss klar sein: Wenn die einzigartige Baukultur der Südtiroler Täler und Landschaften verschwindet, dann verschwindet auch die Authentizität und ein wesentlicher Teil der Attraktivität Südtirols.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol30.10.2020 Für lebendige Orte und intakte Nahversorgung

Die kleinstrukturierte und familiär geführte Geschäftelandschaft in den Südtiroler Dörfern ist europaweit einzigartig und trägt wesentlich zur guten Lebensqualität in Südtirol bei. Einer der wichtigsten Gründe dafür ist, dass die Raumordnungs- und Handelspolitik in diesem Bereich – vor allem auch durch den stetigen Einsatz des Heimatpflegeverbandes – seit Jahrzehnten zukunftsweisend ist und sich erfolgreich gegen den Einzelhandel auf der grünen Wiese gewehrt hat. Das soll auch in Zukunft so bleiben.
Deshalb hat der Heimatpflegeverband zur geplanten Durchführungsverordnung im Bereich Einzelhandel in den Gewerbegebieten Stellung bezogen.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol23.10.2020 Neues Gesetz für Raum und Landschaft:
Raubbau am Kapital Natur- und Kulturlandschaft

In den letzten Tagen wurden im zweiten Gesetzgebungsausschuss schon wieder eine Vielzahl von Änderungen diskutiert. Die geplanten Änderungen erhöhen nochmal massiv den Druck auf die Natur- und Kulturlandschaft und stellen vielfach Einzelinteressen vor das Gemeinwohl.

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© 2024 Heimatpflegeverband SüdtirolGesetzesvorschlag: Umweltbaubegleitung

Hanspeter Staffler hat für die Grünen einen sehr interessanten Gesetzesentwurf eingebracht, den wir voll und ganz unterstützen.
Der Entwurf sieht vor, dass der Projektträger für jedes UVP-pflichtige Projekt oder für Projekte mit Sammelgenehmigungsverfahren eine Umweltbaubegleitung beauftragen muss, um die Qualität der Umsetzung der Umweltmaßnahmen sicher zu stellen.

Die Umweltbaubegleitung hat in erster Linie die Aufgabe, die Umsetzung der Umweltmaßnahmen zu überwachen und bei Bedarf vor Ort mit der technischen Bauleitung Verbesserungsvorschläge oder Variantenlösungen zu erörtern.

Download Begleitbericht

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol(um)Welttage 2020 des Umweltrings Pustertal

Die (um)Welttage 2020 des Umweltrings Pustertal (vormals Umweltgruppe Olang) stehen ganz im Zeichen von Biodiversität und nachhaltiger Landnutzung. Als Livestreamings werden die spannenden Referate namhafter Referenten zu diesen Themen am 19., 20. und 21. November unter https://www.facebook.com/umweltring.pustertal in Echtzeit in die Wohnzimmer übertragen.

Informationen und Programm: Download

 

 


© 2024 Heimatpflegeverband SüdtirolDie Welt im Bild - Kulturlandschaften 2020

Workshop dokumentarische Fotografie am 6. und 7. November im Ötztal

Ziel des Workshops ist neben der Verbesserung der Fototechnik die Sensibilisierung der persönlichen Wahrnehmung und das Schaffen von dokumentarischen Fotografien. Die Ergebnisse sollen in einer Wanderausstellung in Nord- und Südtirol gezeigt werden.
 

Weitere Informationen: architektur-lokal.at

 

 


Europäischer Tag des Kulturerbes 2020 am 27. September

Orte, Spuren, Erinnerungen an den Ersten Weltkrieg in den Sextner Dolomiten

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© 2024 Heimatpflegeverband SüdtirolLandesweiter Aufruf Confinböden 06.09.2020

ACHTUNG: Wegen des zu erwartenden schlechten Wetters wurde die Kundgebung auf Sonntag, 6. September verschoben!

Die Confinböden sind wieder in Gefahr. Eine Verbindungsbahn soll zwischen Kastelruth und St. Christina (Monte Pana-Saltria) – mitten durch die einmaligen Confinböden – errichtet werden. Der Heimatpflegeverband lädt gemeinsam mit der Gruppe Nosc Cunfin – Unser Cunfin am 30.08.2020 zum informativen Ausflug mit Kundgebung auf den Confinböden.

Download Einladung Start Monte Pana

Download Einladung Start Kompatsch


© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol06.08.2020 Inszenierung der alpinen Landschaft:
Die (Berg-)Welt ist nicht genug!

Der einzigartige Reiz unserer Bergwelt: Immer öfter geht er in Inszenierungen und Installationen unter, die die alpine Landschaft zur Kulisse verkommen lassen. Aktuelle Beispiele auf dem Gipfel der Grawand und im Zieltal zeigen diese Entwicklung deutlich.
Einheitsbrei und Austauschbarkeit sind die Folge. Die Umweltschutzverbände kritisieren diese rückwärtsgewandte Vermarktung und fordern zukunftsfähige Strategien und einen respektvolleren Umgang mit dem Erbe unserer Kultur- und Naturlandschaft.

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07.07.2020 Grawand: Offener Brief an die Schnalstaler Gletscherbahnen AG

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol06.07.2020 Murenabgang bei der Baustelle zur geplanten Aufstiegsanlage Frommer Alm-Kölner Hütte

Letzte Woche ist in unmittelbarer Nähe der Baustelle zur geplanten neuen Aufstiegsanlage Frommer Alm-Kölner Hütte unterhalb der Laurins Lounge eine größere Mure abgegangen. Die Umweltschutzverbände zeigen sich betroffen, angesichts der massiven Schäden an der sensiblen alpinen Landschaft in unmittelbarer Nähe des Weltnaturerbes.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol02.07.2020 Gemeinsame PK zum Flughafen Bozen

Alpenverein Südtirol, Dachverband für Natur- und Umweltschutz, Umweltgruppe Eppan und Heimatpflegeverband Südtirol setzen sich weiterhin für den Willen der Bevölkerung und die Interessen der Umwelt ein. Und gegen den Ausbau des Bozner Flughafens. In der heutigen Pressekonferenz stellten die Umweltverbände das Ergebnis ihrer Eingabe zur Überprüfung zum Flughafen Bozen bei der Antikorruptionsbehörde ANAC vor. Diese stellte fest, dass das Vorgehen des Landes bei der Ausschreibung zur Veräußerung der Anteile an der ABD nicht rechtmäßig ist.

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28.06.2020 „Grawand“ wird von „Iceman Ötzi Peak“ verdrängt

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20.06.2020 HPV zu Aussagen des Klimaforschers Georg Kaser zum
Klimawandel

„Zahnhygiene genügt nicht mehr, es braucht eine Wurzelbehandlung.“ So beschreibt der international renommierte Südtiroler Klimaforscher Georg Kaser die notwendigen umfassenden und radikalen Maßnahmen, um die umweltschädlichen Emissionen und den Klimawandel einzubremsen.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol„Wir müssen es wollen!“

70. Vollversammlung des Heimatpflegeverband Südtirol

Die Corona-Krise kann auch eine Gelegenheit sein, um eine nachhaltige und bewusste Lebensweise zu ermöglichen, für eine gemeinsame, lebenswerte Zukunft: Wir müssen es aber wollen! Das war eine der Kernaussagen der Vollversammlung des Heimatpflegeverband Südtirol am 29. Mai im Waltherhaus in Bozen. Gefeiert wurden aber auch Erfolge, wie die Rettung des Melagtales oder das Moratorium für Tourismuszonen im Grünen.

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© 2024 Heimatpflegeverband SüdtirolEin Jahr Netzwerk Kulturerbe – denn das Schöne liegt so nah

Am 20. Mai 2019 wurde unser „Netzwerk Kulturerbe“ offiziell gegründet und der Öffentlichkeit vorgestellt. Ziel der 4 darin zusammengeschlossenen Organisationen, also des Südtiroler Burgeninstituts, des Fondo Ambiente Italiano, des Verbandes der Restauratoren und Konservatoren Südtirols und des Heimatpflegeverbandes ist es, das Gedankengut, welches dem Europäischen Kulturerbe-Jahr 2018 zugrunde gelegen hat, weiterzuspinnen und wach zu halten.

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15.04.2020 Ein guter Tag für Langtaufers, ein guter Tag für das Melagtal

In der Sitzung der Landesregierung vom 15. April wurde die geplante Skiverbindung Langtaufers-Kaunertal abgelehnt. Das ist eine sehr gute Nachricht für Langtaufers und ein Gewinn für alle: Für die Bevölkerung und für einen intakten hochalpinen Lebensraum.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol5 ‰ für die Natur- und Kulturlandschaft
5 ‰ für den Heimatpflegeverband

Der Heimatpflegeverband setzt sich für den Erhalt unserer Natur- und Kulturlandschaft und der historischen Baukultur, für eine offene und traditionsbewusste Gesellschaft, für die Förderung der Volkskultur, der Tracht und der Mundart, für die Heimat ein.

Unterstützen auch Sie die Tätigkeit des Heimatpflegeverbandes, indem Sie bei der Steuererklärung (Mod. CUD, Mod 730 oder Mod. UNICO) ganz einfach und unkompliziert im entsprechenden Feld die Steuernummer 80006000212 des Heimatpflegeverbandes Südtirol eintragen und Ihre Unterschrift daruntersetzen. Sind Sie nicht verpflichtet eine Steuererklärung zu verfassen, können Sie die fünf Promille auch mit dem Mod. CUD zuweisen. Füllen Sie die Felder auf der letzten Seite des CUD aus und geben Sie eine Kopie bei der Post ab.

Vielen Dank!


© 2024 Heimatpflegeverband SüdtirolCoronavirus trifft die „Krone der Schöpfung“

Erzwungen durch den Fast-Stillstand des öffentlichen Lebens, losgelöst von Terminen und Verpflichtungen, zurückgeführt in die eigenen vier Wände erfährt der Mensch dieser Tage eindrücklich, was es bedeutet, von einem aggressiven und bisher unbekannten Virus allgegenwärtig bedroht zu werden. Die Medien und sozialen Netzwerke schwanken zwischen dem aufrichtigen Versuch, allein die Faktenlage wiederzugeben und Menschen eindringlich zum richtigen Verhalten in dieser Krisenlage zu bewegen und der Panikmache mit der Verbreitung von Hiobsbotschaften oder Verschwörungstheorien.

Die Krise betrifft inzwischen mehr oder weniger stark die ganze Welt und es wird an Pandemie-Szenarien wie die Spanischen Grippe am Ende des 1. WK, die SARS-Pandemie 2002/03 oder die Schweinegrippe 2009/10 erinnert. Warum entstand diese Pandemie? Darüber geben uns Virologen und Immunologen wissenschaftlich gesicherte Auskunft. Aber Krisen kündigen sich manchmal durch verschiedene Vorzeichen an und werden durch einen oft nicht genau definierbaren Auslöser entfacht.

Auch Südtirol steht im Banne des Corona-Virus und die plötzlich reich vorhandene Zeit gibt wohl so manchem Menschen auch hier die Möglichkeit, sein Leben bewusster unter die Lupe zu nehmen, zu erkennen, was ihm abgeht oder eben auch nicht, was ihm wirklich wichtig ist oder jetzt bei genauer Betrachtung nichtig und überflüssig erscheint.  Wie oft hört man dieser Tage aus unterschiedlichstem Munde: Es musste einmal eine Bremse für unsere Hast, unser überhitztes Wirtschaften, unsere Gier nach Mehr kommen.

Wir Heimatpfleger/innen sprechen diese Entwicklungen und die Grenze der Belastbarkeit schon seit Jahren an und warnen vor der teilweise aggressiven Wirtschaftsweise, auch in unserem Land, vor dem grenzenlosen Wachstum in verschiedenen Wirtschaftsbereichen mit all den negativen Begleiterscheinungen wie überbordender Verkehr, überdurchschnittlicher Verbrauch von Ressourcen, überstrapazierte Landschaft. Aber auch über die Maßlosigkeit im Beanspruchen von Grund und Boden, über die Respektlosigkeit im Umgang mit unseren tradierten Kulturgütern, über das zunehmende Fehlen von Solidarität gegenüber Menschen, die nicht „mithalten“ können oder von außen zu uns kommen, um vor Verfolgung, wirtschaftlicher Not und Umweltkatastrophen zu fliehen.

Die Corona-Krise trifft, um es biblisch auszudrücken, die „Krone der Schöpfung“, also den Menschen, nicht die Natur, nicht die Pflanzen und Tiere. Im Gegenteil: Man erkennt, wie sehr die Natur dieser Tage wieder aufatmet, nicht nur weil sie – wie ein Wunder – jedes Frühjahr neu erwacht; nein, weil plötzlich die Luft wegen des stark reduzierten Verkehrs wieder reiner ist, weil der Straßenlärm verschwunden ist und man plötzlich die Vögel ganz laut singen hört, weil am Himmel die Kondensstreifen der Flugzeuge fehlen, weil der Konsum bis auf das Notwendige reduziert wird und nicht die Shoppingtour mit der Familie auf dem Programm steht.

Plötzlich finden Familien zu Hause wieder Zeit füreinander, sie reden, diskutieren, spielen, musizieren miteinander. Plötzlich finden Menschen wieder die Zeit, ihren Hobbys zu frönen, Plötzlich erinnern sich Menschen an andere, mit denen sie schon so lange nicht mehr gesprochen haben und setzen sich mit ihnen in Kontakt. Plötzlich entsteht eine Solidargemeinschaft im Kampf gegen das Virus. Plötzlich erkennen viele, dass das Leben endlich ist und man nicht für die nächsten fünf Generationen schaffen und schuften muss. Plötzlich merken wir, welche Menschen uns wirklich abgehen, weil wir sie jetzt physisch nicht treffen können. Und plötzlich merken wir genau, wer und was uns sprichwörtlich „gestohlen bleiben“ kann.  

Jede Krise birgt auch eine Chance in sich – diese Binsenweisheit bewahrheitet sich auch jetzt. Einen aus der Not erforderlich gewordenen Digitalisierungsschub hat man innerhalb weniger Tage beispielsweise im Bildungssystem erreicht. Eine neue Wertschätzung zeigt sich gegenüber Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten und in dieser Zeit weit über das normale Maß hinaus sich einsetzen und für uns alle ein hohes Risiko eingehen. Betriebe stellen spontan auf rar gewordene Güter wie Desinfektionsmittel und Mundschutzmasken um. Und nicht zuletzt: alle europäischen Länder werden heuer aufgrund der Corona-Krise ihre Klimaziele erreichen.

Was wird sich nach Corona ändern? Wird die Überwindung einer absehbaren schweren Wirtschaftskrise auch politische Priorität haben, nach dem Motto: so schnell wie möglich wieder zurück auf das Niveau vor der Corona-Krise und dabei sind alle Mittel recht? Oder wird man ein Maßhalten nicht als Mangel, sondern als Chance für eine andauernde Systemänderung betrachten, eine Art „Deglobalisierung“ mit neuer Wertschätzung gegenüber der überschaubaren Kleinstrukturiertheit von Betrieben und einheimischen, regional und gesund erzeugten Produkten? Wird die menschliche Gemeinschaft sich Werten wie Solidarität, Ehrlichkeit, Nachhaltigkeit verpflichten?

Man erinnert sich dieser Tage gerne eines einheimischen großen Vordenkers: Alexander Langer, der einen Gegenentwurf zum „citius-altius-fortius (schneller, höher, stärker) durch ein „lentius-profundius-suavius“ (langsamer, tiefer, lieblicher) für unsere Gesellschaft propagiert hat. Unsere Sehnsucht nach der Zeit nach Corona bietet die Gelegenheit, diesen Paradigmenwechsel zu vollziehen. Die Zukunft der Menschen und der Natur in unserem Lande hängt vor allem vom verantwortlichen Handeln von uns selbst ab. Nutzen wir diese einmalige Chance!

Claudia Plaikner, Obfrau des Heimatpflegeverbandes Südtirol

Olang, am Frühlingsanfang 2020

Welche positiven Erkenntnisse ziehen Sie ganz persönlich aus dem Fast-Stillstand des öffentlichen Lebens und der erzwungenen Auszeit? Welche Chancen sehen Sie in der Coronavirus-Krise?  Diskutieren Sie mit uns auf der Facebook-Seite des Heimatpflegeverbandes: https://www.facebook.com/HPV.Suedtirol/


© 2024 Heimatpflegeverband SüdtirolACHTUNG: Kein Parteienverkehr

Ansuchen für Landschaftspflege-Beiträge können nur noch digital oder per Post eingereicht werden.

Alle Informationen zu den Beiträgen für Landschaftspflege und zum Einreichen der Ansuchen finden Sie hier. Für weitere 'Informationen erreichen Sie uns von Montag bis Freitag von 8:00 bis 12:00 Uhr unter der Telefonnummer 347 7129674.

 

 


© 2024 Heimatpflegeverband SüdtirolABGESAGT: 70. Vollversammlung des Heimatpflegeverbandes abgesagt

Nach reiflicher Überlegung hat der Vorstand des Heimatpflegeverbandes die für den 4. April in Terlan geplante 70. Vollversammlung abgesagt. Damit trägt der Heimatpflegeverband der aktuellen Entwicklung der Coronavirus-Krise Rechnung.

Auch wenn die staatlichen Dekrete zurzeit lediglich eine Aussetzung der Veranstaltungen bis zum 3. April vorgeben, sieht es der Vorstand des Heimatpflegeverbandes als seine Pflicht an – im Rahmen seiner Möglichkeiten – einen Beitrag zur Eindämmung des Covid 19-Virus zu leisten. Dazu gehört auch die Absage der Vollversammlung am 4. April in Terlan.

Wir bitten alle Heimatpfleger und Interessierten um Verständnis für diese Maßnahme. Die Vollversammlung wird zu gegebenem Zeitpunkt nachgeholt.


© 2024 Heimatpflegeverband SüdtirolTagung und Ausstellung: Bauen in der alpinen Landschaft

Am Freitag, 6.12.2019 findet an der Universität Bozen die Tagung "Bauen in der alpinen Landschaft statt. Gleichzeitig wird die Ausstellung "Edoardo Gellner und die Landschaft" eröffnet, die noch bis zum 23.12.2019 zu sehen ist.

Programm (pdf)


© 2024 Heimatpflegeverband SüdtirolFernsehtipps auf RAI Südtirol

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16.12.2019 Schulterschluss für Langtaufers, für das Melagtal

Der Alpenverein Südtirol, der Dachverband für Natur- und Umweltschutz, der Heimatpflegeverband Südtirol und die Umweltschutzgruppe Vinschgau appellieren gemeinsam mit Bewohnern des Langtauferer Tals und Tourismusvertretern erneut an die Südtiroler Landesregierung, die noch intakten Bereiche des Südtiroler Hochgebirges im Sinne der Alpenkonvention als Ruhezonen zu bewahren, auf intensivtouristische Erschließungen im Melagtal zu verzichten und auf umweltverträgliche Alternativen in Langtaufers zu setzen.

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05.12.2019 Resolution der 33. gemeinsamen Sitzung der Gesamttiroler HeimatpflegerInnen

Der ausufernde Transit auf der Brennerachse und die geplanten Skiverbindungen Pitztal-Ötztal und Langtaufers-Kaunertal: Das sind nur zwei der vielen Themen, die die Gesamttiroler Heimatpfleger am 23.11.2019 in ihrer 33. gemeinsamen Vorstandssitzung in Schwaz besprochen und damit dem aktuellen Vorsitz Tirols in der Euregio Rechnung getragen haben.

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27.11.2019 Konventionierte Wohnungen für Touristen? Neues Raumordnungsgesetz

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18.10.2019 Skiverbindung Langtaufers Kaunertal - Was nicht passt, wird passend gemacht

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16.10.2019 Alte Mühle Vallatsches - Bäuerliches Kulturgut vor dem Verfall retten!

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02.10.2019 Tourismuszonen im Grünen - Das Spiel mit der Landschaft geht weiter

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© 2024 Heimatpflegeverband SüdtirolWallfahrt mit Bischof Ivo Muser

Der Heimatpflegeverband Südtirol lädt Sie, Ihre Familie und Freunde herzlich zur Begehung des Franziskusweges in Sand in Taufers und Wort-Gottes-Feier mit Bischof Ivo Muser am 5. Oktober 2019 ein.

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© 2024 Heimatpflegeverband Südtirol70 Jahre Heimatpflegeverband

Der Heimatpflegeverein feiert Geburtstag. Am Samstag, 7. September lud der Heimatpflegeverband Südtirol zur Jubiläumsfeier auf Schloss Matschatsch oberhalb von Eppan. Dabei durfte Obfrau Claudia Plaikner über 100 Geladene aus den Heimatpflegevereinen, aus Politik und Gesellschaft und natürlich von den Partnerverbänden begrüßen, um 70 Jahre Heimatpflegeverband zu feiern.

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© 2024 Heimatpflegeverband SüdtirolTourismuszonen im Grünen

Das Spiel mit der Landschaft

Der Tourismus in Südtirol boomt. Was Touristen in Südtirol nach wie vor suchen ist eine typische und unberührte Kultur- und Naturlandschaft. Sie ist das Aushängeschild des Landes und eine der Hauptquellen für die gute Lebensqualität der Einheimischen.
Doch zurzeit erlebt Südtirol einen massiven Ausbau der touristischen Infrastruktur, der diese einzigartige Kultur- und Naturlandschaft nachhaltig verändern wird und zwar nicht zum Besseren. Es ist Zeit die Strategie des touristischen Ausbaus zu überdenken.

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12.06.2019 Funpark Dolomiten oder Weltnaturerbe

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07.06.2019 Die Bozner Bindergasse - Gestern und heute

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07.06.2019 Südtirol: Wo bleibt die Nachhaltigkeit?

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31.05.2019 Newsletter: Jubiläumsfeier, Netzwerk Kulturerbe, Fotowettbewerb, Wallfahrt mit Bischof Ivo Muser


30.05.2019 Fotowettbewerb Netzwerk Kulturerbe

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29.05.2019 Luxus im Grünen - Tourismuszone in Latsch

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© 2024 Heimatpflegeverband SüdtirolNetzwerk Kulturerbe

Infolge des Kulturerbejahres 2018 hat der Heimatpflegeverband mit dem Südtiroler Burgeninstitut, dem Verband der Restauratoren-Konservatoren Südtirols und dem Fondo Ambiente Italiano (FAI) das netz.werk.kultur.erbe gegründet, um bei wichtigen Anliegen gemeinsam in der Öffentlichkeit aufzutreten.

Dafür haben wir auch ein Logo entwickelt, unter dem die vier Organisationen in Zukunft ihre Zusammenarbeit bekunden werden. Die erste Aktion des netz.werk.kultur.erbe ist ein gemeinsamer Fotowettbewerb.


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Terra tra i monti, Heimat tirolese

Wiedergründung eines Trentiner Heimatpflegevereines

Vor zwölf Jahren ist in Grumo (TN) der Verein „Terra tra i monti, Heimat tirolese – Land im Gebirge, Tiroler Heimat“ gegründet worden. Mit dem plötzlichen Unfalltod des Initiators Stefan Frenez kamen die Aktivitäten des Vereins 2015 zum Erliegen.
Am 18. Mai 2019 startete man in Zusammenarbeit mit der Trentiner Gaismair Gesellschaft und den Heimatpflegern in Süd-, Nord- und Osttirol einen Neuanfang.

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16.05.2019 Außen katastrophal - Chaletdorf Feldthurns

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© 2024 Heimatpflegeverband SüdtirolBerge brauchen keine Geschmacksverstärker

Trotz des eindeutig negativen Gutachtens des wissenschaftlichen Beirates der Stiftung Dolomiten UNESCO hat sich der Gemeinderat von Welschnofen mehrheitlich für den Bau des Besucherzentrums in Form eines Glasturmes in der Nähe der Kölner Hütte ausgesprochen. Für den Heimatpflegeverband ist klar: Der Rosengarten ist eine Attraktion an sich und braucht keine Inszenierung!

Der Welschnofner Gemeinderat hat gestern unter Punkt sechs der Tagesordnung der notwendigen Abänderung am Gemeindebauleitplan für die Errichtung des geplanten Glasturms Laurins Kristall mehrheitlich zugestimmt. Bei den Umweltschutzverbänden und alpinen Vereinen führt dies zu völligem Unverständnis. Die Entscheidung steht im Widerspruch zum Gutachten der Stiftung Dolomiten UNESCO.

Die Stiftung bewertet das Gebäude Touch the Dolomites (TTD) als massive Störung („evidente perturbazione“) des Weltnaturerbes. Deshalb kommt die Stiftung in allen Punkten zu einem negativen Gutachten. Mit dem sogenannten „Gläsernen Kristall“ führt man, so die Stiftung Dolomiten UNESCO, einen Fremdkörper mit negativen Auswirkungen auf den ästhetischen und touristischen Wert in das Weltnaturerbe ein. Das TTD erfüllt den Anspruch der Projektwerber, eines der wichtigsten Tore zum Weltnaturerbe aufzuwerten, nicht und hat deshalb laut Stiftung an diesem sensiblen Ort keinerlei Daseinsberechtigung.
Mit Verwunderung stellt die Stiftung außerdem fest, dass ihr Vorschlag, den Glasturm an einer alternativen Stelle wie z.B. in Talstationsnähe zu errichten, nicht in Betracht gezogen wurde.

Der Landeshauptmann selbst spricht sich im Brief vom 25.02.2019 an die Latemar Karersee GmbH für die konzeptionelle Miteinbeziehung der bestehenden Strukturen in das neue Besucherzentrum im Sinne der Empfehlung des wissenschaftlichen Beirates der Stiftung Dolomiten UNESCO aus. Er stellt die im Landesbesitz befindliche Kölner Hütte für die Erstellung eines Gesamtkonzeptes im Sinne einer „baulich anzupassenden Immobilie für das Besucherzentrum“ zur Verfügung.

Heimatpflegeverband Südtirol, Alpenverein Südtirol, Dachverband für Natur- und Umweltschutz und CAI Alto Adige haben sich bereits im Vorfeld zum Projekt aus mehreren Gründen negativ geäußert. Hauptkritikpunkte sind: Der Rosengarten ist eine Attraktion an sich und braucht keine Inwertsetzung und Inszenierung durch eine künstliche Landmarke, er hat bereits seinen kulturellen, spirituellen und ökologischen Eigenwert. Das TTD ist Ausdruck des Aufrüstens für einen kurzsichtigen Eventtourismus der verkennt, dass ein möglichst unberührtes Weltnaturerbe der eigentliche Schatz ist, von dem wir alle, allen voran auch Tourismus und Wirtschaft, profitieren.

Die Entscheidung zur geplanten Bauleitplanänderung liegt nun bei der Landesregierung. Die schreibenden Verbände fordern die Landesregierung auf, die verschiedenen negativen Gutachten – sei es von Landeskommissionen wie auch der UNESCO – Ernst zu nehmen und den Glasturm folgerichtig abzulehnen. Wir appellieren hier insbesondere an den Landeshauptmann, der politisch versprochen hat, die Fachgutachten der eigenen Kommissionen zu respektieren und sich bei den Entscheidungen zu Eigen zu machen.

Josef Oberhofer, Verbandsgeschäftsführer


Wann ist endlich genug mit der Inszenierung der Dolomiten?

Die Liftgesellschaft Latemar Karersee plant im Zuge der Neuerrichtung der Liftanlage „König Laurin“ bei der Kölner Hütte direkt unter dem Rosengarten auch den Bau eines Besucherzentrums mit einem weithin sichtbaren Glasturm als Attraktion und Touristenmagnet.

Offensichtlich hat sich inzwischen ein Aufschaukelungseffekt und ein Wettbewerb um Gäste mit teils wahnwitzigen Ideen entwickelt, welche von hohen Hängebrücken und weit auskragenden Plattformen als Kick, bis zu begehbaren Gipfelkreuzen (!!) reichen. Deshalb glauben viele Betreiber, unbedingt mit solchen Vorbildern mithalten zu müssen. Doch nicht jeder Standort verträgt einen Eyecatcher, besonders nicht dieser hier vor den bizarren weltberühmten Felswänden des Rosengartens mit einem solchen Glasturm!

Gewiss ist der heutige Zustand mit der Bergstation und den vielen hohen Stützmauern keine Augenweide. Deshalb könnte die neue Bergstation durchaus wie geplant in die Erde verlegt werden, auch wenn es eines großen Aushubes bedarf, welcher zwar teils für die geplante Zuschüttung des bestehenden Gebäudes verwendet wird. Diese Maßnahme kann effektiv zu einer landschaftlichen Verbesserung führen wie das Rendering zeigt, auch wenn dieses geschönt dargestellt ist und dabei bewusst alle Geländer, Stützen und Tragseile der neuen Umlaufbahn fehlen, um es besser aussehen zu lassen. Wir kritisieren aber auch die massive Erhöhung der Förderleistung, welche weitere Probleme schafft. Als neues Highlight wird das 360°-Panorama angegeben, obwohl dieses von der Kölner Hütte aus besser zu sehen ist. Gerade deshalb braucht es keinen Glasturm, in dem sich wegen der abgekanteten Ausformung und der riesigen Glasflächen, dauernd irgendwo der Himmel und die Sonne spiegeln und dies von unten aus zu sehen sein wird.

Wir sind schon der Auffassung, dass ein gewisses Informationsangebot zum Welterbe Dolomiten durchaus an der Bergstation geboten werden könnte, doch wäre ein Besucherzentrum am Ausgangspunkt bei der Talstation wegen der niederschwelligen Zugänglichkeit sicherlich viel besser positioniert. Die Dolomiten sollten nämlich nicht weiter vermarktet werden, sondern zunehmend vor zu starkem Zulauf geschützt werden, denn es stellt sich die Frage: Wann ist denn endlich genug?

Abschließend möchte sich der Heimatpflegeverband auch noch der Kritik von AVS, Cai und Dachverband vollinhaltlich anschließen.

Dr. Claudia Plaikner
Landesobfrau


Bahnhofgebäude Bruneck gerettet

Bezugnehmend auf den Artikel der „Dolomiten" vom 31.1.2019, dass der Baubeginn für das lange geplante Mobilitätszentrum Bruneck bevorsteht, begrüßen wir Mitglieder der "Plattform Pro Pustertal," des „Heimatpflegeverbandes Südtirol" und des „Kuratorium für die Erhaltung Technischer Kulturgüter" die Rettung des bestehenden Bahnhofsgebäudes aus dem Jahr 1871.

Der ursprüngliche Ausbauplan von 1990 sah den totalen Abriss des Hauptgebäudes vor und setzte sofort eine breite Kampagne für den Erhalt des historischen Ensembles in Gang.
Bereits 2002 begründete Frau Dr. Waltraud Kofler-Engl vom Denkmalamt den Erhalt damit, dass die alt-österreichischen Bahn-Bauten der Brenner- als auch der Pustertalbahn seit 1859 mit ihren verschiedenen Dienstgebäuden, Wassertürmen, Werkshallen und Stellwerken materielle historische Zeugnisse in einheitlichem Stil darstellen.

Der vom österreichische Hochbaudirektor Ritter Wilhelm von Flattich entwickelte Formenkanon stellte eine neuartige und einheitliche Bautypologie dar: Sockelmauerwerk aus Natursteinen, reich gestaltete Giebelfelder mit Holzschnitzerei, möglichst niedrige Bau- und Erhaltungskosten, Baustil, welcher der Gebirgslandschaft entspricht.

Im Jahr 2003 erfolgte eine genaue Bestandsaufnahme aller historischen Bahnhöfe in Südtirol, wobei Bruneck und Klausen als besonders erhaltenswert bezeichnet wurden. Leider ging in der Zwischenzeit bereits vieles verloren, obwohl im November 2011 ein dringender schriftlicher Appell des „Kuratoriums" an den damaligen Landesrat Thomas Widmann und Bürgermeister Christian Tschurtschenthaler gerichtet wurde mit der Bitte, das noch vorhandene Stellwerk aus dem Baujahr 1871 nicht dem Verfall preiszugeben, obwohl die dazugehörige Waage bereits zerstört war.

Nun ersuchen wir erneut darum, dieses wertvolle Zeugnis der k.u.k. -Baukultur unbedingt zu erhalten; es könnte bestens als historisch-touristische Attraktion genützt werden. Im historischen Holzbaugebäude könnten man beispielsweise Geräte aus der Gründerzeit unterbringen und mit entsprechender Dokumentation über die Pionierzeit der Eisenbahn informieren.

Dr. Christine Baumgartner, Plattform Pro Pustertal
Dr. Claudia Plaikner, Heimatpflegeverband
Dr. Wittfrieda Mitterer, Kuratorium für die Erhaltung Technischer Kulturgüter

Bruneck/Olang/Bozen, 10.02.2019


Die Lerche - Vogel des Jahres 2019

Lesen Sie mehr dazu hier


Gesamttiroler Heimatpfleger-Treffen

32. Generalversammlung der Nord-, Ost-, Süd- und Welschtiroler Heimatpfleger - Resolution

Am Samstag, 1. Dezember 2018 haben sich die Vorsitzenden und Mitglieder der Landesvorstände zum alljährlichen Gesamttiroler Heimatpfleger-Treffen in Frangart/Eppan eingefunden. Aus aktuellem Anlass haben die Gesamttiroler Heimatpfleger*innen eine Resolution zum Grenzenlosen Wachstum verfasst, die Sie nachfolgend lesen können.

Tourismus in Südtirol - Die Grenzen des Wachstums – ein Appell an Politik und Wirtschaft

WENIGER IST MEHR 1)

Die Fremdenverkehrswirtschaft jubelt über Rekordzuwächse im Sommertourismus („ein Plus von 2% im Sommerhalbjahr 2018“). Gleichzeitig jedoch mahnt LH Arno Kompatscher, dass „in Teilen Südtirols die zahlenmäßige Grenze inzwischen erreicht sei; deshalb herrsche mittlerweile große Einigkeit darüber, dass man nicht mehr Wachstum, sondern mehr Nachhaltigkeit anstreben müsse" (zit nach: Dolomiten, 01.12.2018). Und die Südtiroler Wirtschaftszeitung titelte schon im August 2018 mit Blick auf die absehbaren Grenzen des touristischen Wachstums: „Genug kann auch genügen“.

Diese Einschätzungen teilen wir vorbehaltlos! Doch aus Erfahrung wissen wir auch, wie schnell solche Mahnungen im Erfolgsjubel der für den Tourismus Verantwortlichen verhallen können.

Tatsächlich erleben wir seit einigen Jahren einen starken und „nachhaltigen“ Wachstumsschub beim Fremdenverkehr in unserem Land, mit jährlichen Zuwachsraten zwischen 5-6% sowohl bei den Ankünften als auch bei den Nächtigungen: Letztere überschritten im Jahr 2018 die 32-Millionen Marke.... Die Gründe liegen in der weltweit starken Konjunktur, in einer neuen Beliebtheit von Nahräumen wie der Alpen – auch angesichts der Angst vor Terrorismus und im Zeichen des Klimawandels in den wärmer werdenden Perioden auf der Suche nach der „Sommerfrische“. Dazu kommt, dass Südtirol als Gastland tatsächlich „qualitativ aufgerüstet“ hat und sein Leistungsangebot in allen Teilbereichen der Branche verbessert und ausgeweitet hat.

Doch dieser Boom hat eine negative Kehrseite – und diese spüren wir von Jahr zu Jahr stärker, sommers wie winters, -in unseren Städten, Tälern und auf unseren Bergen: Die Grenzen dieses Wachstums sind vielerorts erreicht! Dieses Wachstum bedarf allzu vieler Gäste, es produziert zu viel Beton und zu viele Betten; dieses Wachstum produziert bedrohlich anschwellende Verkehrslawinen (denn nur 10-15% der Touristen erreichen Südtirol mit öffentlichen Verkehrsmitteln); dieses Wachstum lässt die Preise auf Kosten der Ansässigen steigen; dieses Wachstum bringt insgesamt einen erhöhten Verbrauch von Landschaft und Ressourcen mit sich und eine größere Belastung des Gebietes und der Umwelt. Und bedenklich ist: Das neue Landesgesetz für Raum und Landschaft vom Juni 2018 hat schon die Weichen für eine weitere rasante Tourismusentwicklung gestellt.

Angesichts dieser Entwicklung appellieren wir an Landespolitik und Wirtschaft:

Wenn Südtirols Natur und Landschaft ihre herausragende natürliche Qualität weiterhin, also „nachhaltig“, behalten sollen, dann muss die Tourismusentwicklung im Sinne eines strategischen Maß-Haltens und Gegensteuerns grundsätzlich überdacht werden und zwar in Richtung „sanfte Mobilität – „Klimaland“ – „Bio-Land“. Dies im besten Wortsinn des Leitgedankens von Mies van der Rohes Architektur.

Claudia Plaikner – Konrad Roider – Walther Eccli

1) Architekt Ludwig Mies van der Rohe (1886-1969)

14.02.2019 Newsletter: Heimatpflegeverband Südtirol - Infoblatt (Newsletter)


Traditionelles Kulturgut muss gefördert werden